Gespräch ergebnislos Zukunft der Wassertretstelle bei Schwiesau bleibt weiterhin ungewiss
Ein Runder Tisch sollte sich mit der Zukunft der Schwiesauer Wassertretstelle und des Lockstedter Weges dorthin befassen. Allerdings brachte das Treffen kein Ergebnis.

Schwiesau - Still geworden ist es um den Lockstedter Weg in Schwiesau, der zur dortigen Wassertretstelle führt. In den vergangenen Wochen und Monaten war über den Weg viel diskutiert worden. Zum Beispiel während der Sitzungen des Schwiesauer Ortschaftsrates.
Das Gremium bat die Stadt Klötze darum, die Schotterpiste für den öffentlichen Verkehr zu sperren. Das wäre auch im Interesse von Anliegern, Jägern und anderen Beteiligten, wie zu hören war. Gegner des Planes kritisieren, dass Besucher dann die Tretstelle in der Natur, die der Verein Freundeskreis Altmärkische Schweiz aufgebaut hat, nicht mehr mit dem Auto ansteuern könnten. Das würde gerade ältere Menschen und jene treffen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Ein klärendes Gespräch am runden Tisch zwischen den beteiligten Seiten sollte Klarheit bringen. Dieses hat mittlerweile stattgefunden, wie die Volksstimme auf Nachfrage aus dem Rathaus erfuhr. Was kam dabei heraus? „Ein Ergebnis wurde nicht erzielt“, wurde im Auftrag von Einheitsgemeinde-Bürgermeister Uwe Bartels mitgeteilt.
Ortschaftsrat soll Vorschläge beraten
Das Stadtoberhaupt saß mit am Tisch, als über die Zukunft des Lockstedter Weges gesprochen wurde. Auch der Stadtratsvorsitzende Klaus Ewertowski, der Schwiesauer Ortsbürgermeister Manfred Hille, der Vorsitzende des Vereins Freundeskreis Altmärkische Schweiz, Hartmut Nix, der Sachgebietsleiter für die Bereiche Sicherheit und Ordnung im Rathaus, Clemens-Paul Berlin, sowie der Sachgebietsleiter für die Bereiche Liegenschaften und Bau, Gordon Strathausen, waren dabei.
Worüber genau gesprochen wurde, bleibt für die Öffentlichkeit zunächst im Dunkeln. Zu Details hüllt sich die Verwaltung derzeit in Schweigen. Die Informationen bleiben intern. Mitgeteilt wurde der Volksstimme lediglich, dass das Gespräch „sehr konstruktiv“ verlaufen sei. „Es wurden Kompromissvorschläge unterbreitet, die das Befahren des Weges aus Sicht aller Beteiligten akzeptabel machen sollten“, heißt es weiter.
Der Ball liegt nun auf der Seite des Schwiesauer Ortschaftsrates. Die Vorschläge aus der Runde sollten zunächst in dem Gremium beraten werden. „Weitere Informationen kann es zu einem späteren Zeitpunkt geben“, ist in der schriftlichen Antwort aus dem Rathaus zu lesen.