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Wirtschaft Ikea stellt die Pläne vor

Ein "international tätiges Unternehmen" stellt morgen in Magdeburg seine Pläne vor.

Von Martin Rieß 14.07.2015, 18:05

Magdeburg l Ikea macht ernst: Morgen kommen Vertreter des schwedischen Möbelkonzerns nach Magdeburg und informieren die Presse über ihre Pläne für den Bau einer Niederlassung in Magdeburg.

Zwar war seit Wochen klar, dass es einen solchen Termin geben würde. Doch erst für den Nachmittag des Vortags war eine entsprechende Einladung angekündigt worden. Mit der Einladung steht zumindest schon einmal fest: Die Möbelhändler kommen wirklich in die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts.

Mysteriös formuliert ist die Ankündigung für den Termin: "Ein international tätiges Unternehmen hat sich für eine Ansiedlung in der Ottostadt Magdeburg entschieden. Im Rahmen eines Pressegespräches wird das Vorhaben morgen vorgestellt. Des Weiteren werden konkrete Informationen zum geplanten Standort gegeben. Das Investitionsprojekt wird federführend vom Dezernat für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit begleitet." Die Volksstimme wird Sie auf dem Laufenden halten.

In den vergangenen Monaten hatte die Volksstimme bereits mehrfach darüber berichtet, dass das Einrichtungshaus sich für den Standort begeistern könne. Zuletzt war der stillgelegte Milchhof als heißer Kandidat gehandelt worden. Zwar ist der keineswegs so zentral gelegen, wie es Ikea an anderen Standorten in den vergangenen Jahren vorexerziert hat. Auf der anderen Seite verfügt er sowohl über eine direkte Straßenbahnanbindung als auch über eine gute nabindung an die Autobahn (über die Abfahrt Kannenstieg auf der A2) und zum Magdeburger Ring über die Ebendorfer Chaussee.

Als weitere Standorte waren in den vergangenen Jahren immer wieder neue Stellen in Magdeburg ins
Gespräch gebracht worden: Zum Beispiel war von der Brenneckestraße oder auch vom Universitätsplatz die Rede. 

Bislang müssen Magdeburger, die bei Ikea einkaufen möchten, nach Braunschweig oder Halle fahren. Mit der Entscheidung für den neuen Standort in Magdeburg – der auch dem Drang des Konzerns „in die Fläche“ entspricht – sollen nicht allein die Magdeburger Kunden angesprochen werden. Insbesondere sollen auch Kunden aus der Altmark, aus Börde, Heide, Jerichower Land und Salzlandkreis gewonnen werden. Für sie lagen angesichts ungünstiger Autobahnanbindungen die Reisezeiten bislang deutlich über denen derer, mit denen die Magdeburger bei ihrem Ausflug zum Möbeleinkauf in den Westen oder in den Süden rechnen mussten.