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Verkehr und Bauen Warum an der Anna-Ebert-Brücke in Magdeburg eine neue Ampel aufgebaut wurde

Rund um die Großbaustelle für den neuen Strombrückenzug im Osten von Magdeburg stehen bereits eine Reihe von Ampeln. Die neueste Ergänzung findet sich an der Anna-Ebert-Brücke. Was dahinter steckt.

Von Konstantin Kraft 15.02.2023, 05:15
Seit 13. Februar ist an der Ostseite der Anna-Ebert-Brücke eine neue Ampelanlage in Betrieb.
Seit 13. Februar ist an der Ostseite der Anna-Ebert-Brücke eine neue Ampelanlage in Betrieb. Foto: Konstantin Kraft

Magdeburg - Im Zusammenhang mit dem Großprojekt „Ersatzneubau Strombrückenzug“ ist eine weitere Ampel-Anlage im Osten von Magdeburg aufgebaut worden. Sie steht am Ostufer der Anna-Ebert-Brücke am Übergang zur Turmschanzenstraße. Seit Wochenanfang ist das Provisorium in Betrieb.

Am Montagabend hakte ein Bürger bei der Sitzung der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Werder nach, welchen Zweck das neuerliche Lichtsignal an der historischen Elb-Passage erfüllen soll. Die Volksstimme fragte bei der Stadtverwaltung nach.

Bauarbeiten in Brückstraße bis in den Juni

Die Aufstellung der Baustellenampel an der Anna-Ebert-Brücke sei wegen der derzeitigen Um- und Rückbaumaßnahmen im Bereich der Brückstraße zwischen Turmschanzenstraße und Am Charlottentor erfolgt, „weshalb die Querung an der bestehenden Ampelanlage in Höhe der Bandwirkerstraße nicht mehr möglich ist“, informiert Rathaussprecher Michael Reif.

Für den Aufbau liege eine verkehrsrechtliche Anordnung vor. Die Baustellenampel wird den Verkehrsteilnehmern zwischen Cracau, Brückfeld und Werder einige Wochen erhalten bleiben. Die Bauarbeiten in der Brückstraße einschließlich Leitungsverlegungen seien bis zum 2. Juni geplant, heißt es aus dem Rathaus.

Die Häufung an Ampeln rund um den Heumarkt hat zuletzt für kritische Nachfragen gesorgt. Ein CDU-Stadtrat zählte auf der Strecke zwischen Cracauer Straße/Zuckerbusch bis hin zur Stadtparkstraße insgesamt acht Lichtsignalanlagen. Er regte an, dass stattdessen mehr Fußgängerüberwege geschaffen werden. Die Stadt verteidigte dagegen die Entscheidung pro Ampel. Unter anderem wurde auf den Sicherheitsaspekt verwiesen. Im näheren Umfeld befinden sich Schulen.