1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. Ausgehen: 6 Freizeit-Tipps: Programm in Magdeburg für Donnerstag, 2.3.2023

Ausgehen 6 Freizeit-Tipps: Programm in Magdeburg für Donnerstag, 2.3.2023

Magdeburg bietet Tag für Tag Veranstaltungen aus Kultur und Unterhaltung. Die Magdeburger Volksstimme hat sechs Freizeittipps für Donnerstag, den 2. März 2023, zusammengetragen.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 01.03.2023, 23:11
Barry Jordan ist Kantor und Organist am Magdeburger Dom. Am Donnerstag spielt er das erste Konzert der Reihe „Der lange Abschied“.
Barry Jordan ist Kantor und Organist am Magdeburger Dom. Am Donnerstag spielt er das erste Konzert der Reihe „Der lange Abschied“. Foto: Viktoria Kühne

Magdeburg - In Magdeburg gibt es jeden Tag etwas zu erleben. Das beweist auch Donnerstag, den 2. März 2023, für den die Magdeburger Volksstimme Freizeittipps zusammengestellt hat. Es gibt Orgelmusik und Party, es gibt Literatur und Kino. Die Tipps für Mittwoch, den 1. März 2023, gibt es hier.

Beginn des langen Abschieds von Barry Jordan im Magdeburger Dom

Im Jahre 1994 wurde Barry Jordan nach Magdeburg berufen, wo er seit August desselben Jahres das Amt des Domkantors und -organisten bekleidet. Im kommenden November nun verabschiedet sich der Musiker in den Ruhestand – und aus diesem Anlass gibt es in diesem Jahr eine Reihe im Magdeburger Dom. Unter dem Titel „Der lange Abschied“ gibt er an mehreren Donnerstagen dieses Jahres Konzerte. Den Anfang machen zwei Termine mit Lieblingsstücken von Johann Sebastian Bach. Das erste dieser beiden Orgelkonzerte beginnt diesen Donnerstag, 2. März, um 19.30 Uhr, das zweite am gleichen Ort und zur gleichen Zeit am 30. März.

Über die Auswahl seiner Stücke schreibt der Domorganist: „Lieblings-Bach in zwei Konzerten einpacken? Geht das? Nicht wirklich, natürlich. Ich entschied mich daher, keine Werke in den Programmen aufzunehmen, die ich in den letzten drei Jahren gespielt habe – eine Entscheidung, die ein wenig schmerzhaft war, denn damit kamen die Praeludien und Fugen in e-Moll und h-Moll nicht mehr infrage, ebenso die Passacaglia nicht. Von den sechs Sonaten durften es nur zwei sein – die habe ich gelost.“ Für das erste Konzert kam so ein Programm aus dem Praeludium und der Fuge in c-Moll, der „Clavier-Übung dritter Theil“, der Sonate Nr. 2 in c-Moll sowie der Toccata und Fuge in d-Moll zusammen, für das zweite Konzert aus der Toccata und Fuge F-Dur, aus der „Clavier-Übung dritter Theil“, der Sonate Nr. 3 in d-Moll, der Leipziger Handschrift sowie dem Praeludium und der Fuge in Es-Dur.

Max Beier sorgt für „Love & Order“ im Magdeburger Hundertwasserhaus

Max Beier gastiert am Donnerstag mit seinem Kabarettstück „Love & Order“ im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a. Sein Auftritt im Hundertwasserhaus beginnt um 20 Uhr.

Max Beier ist am Donnerstag ab 20 Uhr mit seinem ersten Soloprogramm in Magdeburg zu Gast.
Max Beier ist am Donnerstag ab 20 Uhr mit seinem ersten Soloprogramm in Magdeburg zu Gast.
Foto: Christof Arnold

In der Ankündigung heißt es: „Die Welt gerät aus den Fugen, es regieren Habgier, Hass und Scheidungsrichter, globale Beziehungskrisen und erotische Stellungskriege bedrohen den Weltfrieden.“ Der Kabarettist geht vor diesem Hintergrund Fragen nach, warum es Liebende so selten als Paar gibt und was des Putins Kern ist. Es geht unter anderem auch darum, ob die Ampel ein flotter Dreier oder einfach nur ein Verkehrshindernis ist.

Max Beier ist vielen Menschen in Magdeburg und Umgebung bereits aus dem Fernsehen bekannt: Seit nunmehr 17 Jahren läuft die Telenovela „Sturm der Liebe“ täglich am Nachmittag auf ARD. Eine der zentralen Figuren dieser Serie war der schwule Feuerwehrmann Tobias, gespielt von Max Beier. Vor drei Jahren entschied sich Beier, aus der Serie auszusteigen und sich vermehrt auf seine Karriere als Kabarettist zu konzentrieren. Zusammen mit seinem Bühnenpartner gewann er als Duo „Beier & Hang“ mehrere Preise. „Love & Order“ ist sein erstes Soloprogramm. Und zwar eines „für alle, die nicht nur Schenkel klopfen, sondern gern mal ihr Gehirn entpfropfen“, wie die Veranstalter für den Auftritt am Donnerstagabend in Magdeburg versprechen.

Bücher von Frauen aus der DDR sind Thema in der „Bücherkiste Peter Sodann“ in Magdeburg

Im Rahmen der Frauenaktionstage wird in Magdeburg am Donnerstag um 16 Uhr in der „Bücherkiste Peter Sodann“ im Breiten Weg 29 die Ausstellung „Aus Frauensicht – Bücher von DDR-Autorinnen“ eröffnet. An der Ausstellungseröffnung wirken die Gleichstellungsbeauftragte Heike Ponitka und Tabea Wollner mit Gesang mit. Krystyna Dietrich liest Texte von Martina Rellin.

In der Ausstellungen finden sich Bücher von finden sich Werke von Christa Wolf, Maxi Wander, Brigitte Reimann, Eva Strittmatter, Irmgard Morgner, Sarah Kirsch, Monika Maron, Kerstin Hensel, Helga Königsdorf, Jenny Erpenbeck, Anna Seghers, Gerti Tetzner, Ruth Werner, Gisela Steineckert, Sigrid Damm, Johanna Braun, Elfriede Brünning, Marianne Bruns, Anne Geelhaar, Dorothea Iser, Ruth Kraft, Irina Liebmann, Waltraut Levin, Lieselotte Welskopf und Hedda Zinner. Die jeweiligen Bücher können auch gekauft werden.

Geöffnet ist die Bücherkiste dienstags bis freitags von 10 bis 16 Uhr und sonnabends von 10 bis 13 Uhr. Weitere Informationen zu den Frauenaktionstagen gibt es auch im Internet.

Kino in den Magdeburger Gruson-Gewächshäusern

Im Farnhaus der Gruson-Gewächshäuser der wird am Donnerstag der Dokumentarfilm „El Cacique“ von Markus Lenz gezeigt. Der Film erzählt die Geschichte von Don Juancho, der auf einer kleinen Insel im karibischen Meer lebt und im Einklang mit der Natur und seinen Tieren steht.

Jedes Jahr schickt er zu Ostern seinen besten Hahn in die Arena, um gegen Konkurrenten vom Festland anzutreten. Seinen einäugigen Lieblingshahn El Cacique bereitet er auf den letzten Kampf seines Lebens vor, bevor er ihm die Freiheit schenken will. Regisseur Markus Lenz begibt sich mit einer beobachtenden und ruhigen Kamera auf die Pfade von Don Juancho und erkundet die Geheimnisse der vergessenen Insel.

Eintrittskarten zu 7 Euro sind an der Abendkasse oder online erhältlich. „El Cacique“ ist Teil einer Kinotour, die im Februar und März in ausgewählten Tropenhäusern stattfindet. Der Film verspricht eine faszinierende Reise in eine fremde Welt und eine Hommage an das Leben in Harmonie mit der Natur.

Kabarett im „… nach Hengstmanns“

Im „… nach Hengstmanns“ mit Sitz im Breiten Weg 37 steht aktuell das Kabarett-Programm „Kabarett am Abgrund“ auf dem Spielplan. Die Vorstellung beginnt am Donnerstag um 19.30 Uhr, und weitere Aufführungen sind für Freitag, den 18. und 31. März sowie den 20. und 22. April geplant.

Das "Kabarett am Abgrund" im "... nach Hengstmanns" in Magdeburg.
Das "Kabarett am Abgrund" im "... nach Hengstmanns" in Magdeburg.
Foto: Claudia Hengstmann

Heiko Herfurth und Franziska Hengstmann schlüpfen in die Rollen von Privattheater-Betreibern, während Tobias Hengstmann in altbekannte Rollen schlüpft, die nötig sind, um das Kabarett „... nach Hengstmanns“ zu leiten. Unter dem Motto „The Show must go on!“ gewährt das Programm dem Publikum einen Blick hinter die Kulissen und zeigt alles, was passieren muss, um eine erfolgreiche Premiere auf die Beine zu stellen.

Das Ellen Noir feiert den Donnerstags-Club

Der Donnerstags-Club im Ellen Noir in der Porsestraße 16 im Gebäude des Buckauer Bahnhofs in Magdeburg bringt am Donnerstag ab 20 Uhr Clubsounds auf die Tanzfläche: Von Deep und Vocal House bis hin zu Funky und Disco House sowie Realhouse aus Chicago und New York. Auch Trends aus Minimal und Electronica sind vertreten. Die Resident-DJs FM Stroemer sorgen für den passenden Sound, während als Special Guest DJ Decline für zusätzliche Stimmung sorgt.