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Flüchtlinge Aufnahmestopp für Ukrainer ist Thema im Magdeburger Stadtrat

Die AfD-Fraktion im Magdeburger Stadtrat fordert, dass die Landeshauptstadt keine weiteren Flüchtlinge aus der Ukraine aufnimmt. Wie die Ratsmehrheit darauf reagiert hat.

Von Katja Tessnow 16.11.2022, 03:30
Zum Zeichen der Solidarität wehte nach Kriegsbeginn zeitweise die ukrainische Flagge vor dem Magdeburger Rathaus. Mehr als 4000 Flüchtlinge aus der Ukraine hat die Landeshauptstadt bisher aufgenommen.
Zum Zeichen der Solidarität wehte nach Kriegsbeginn zeitweise die ukrainische Flagge vor dem Magdeburger Rathaus. Mehr als 4000 Flüchtlinge aus der Ukraine hat die Landeshauptstadt bisher aufgenommen. Foto: Martin Rieß

Magdeburg - Deutsche Kommunen, daneben ganze Bundesländer, sandten in den vergangenen Monaten Das-Boot-ist-voll-Botschaften aus, was die weitere Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine betrifft. Warnungen vor einer Überlastung einzelner Städte ergingen parteiübergreifend vom SPD-regierten Berlin und vom CDU-Oberbürgermeister in Cottbus. In Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg wurden angesichts stark steigender Flüchtlingszahlen aus der Ukraine befristete Aufnahmestopps schon im September 2022 diskutiert. Am Montagabend (14. November 2022) trug die AfD-Fraktion die Debatte auch in den Magdeburger Stadtrat. Ihre Forderung im Wortlaut: „Die Bürgermeisterin wird aufgefordert, dem Vorbild anderer Kommunen zu folgen und für Magdeburg einen Aufnahmestopp von Ukrainern anzuordnen und die besondere Belastung Magdeburgs gegenüber der Landesregierung zu erklären.“