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Otto bleibt Otto Aus Liebe zurück zu den eigenen Wurzeln an der Elbe

Bürokauffrau Stephanie Pethke zog vor einem Jahr von Bielefeld in ihre Heimat Magdeburg - und hat es nicht bereut.

04.08.2014, 04:31

Magdeburg (rs) l Die Liebe geht ihre eigenen Wege. Und die Liebe war es, die den Weg von Stephanie Pethke zurück nach Magdeburg ebnete. Im Alter von fünf Jahren zog die gebürtige Magdeburgerin zu ihrer Mutter nach Bielefeld. Dort ging sie zur Schule, machte ihre Ausbildung zur Bürokauffrau und stand mit beiden Beinen fest im Berufsleben. Sie fühlte sich wohl in Bielefeld und wollte dort bleiben. Doch dann kam alles anders.

"Vor einem Jahr habe ich dann einen Mann kennengelernt, der witzigerweise jahrelang nur drei Straßen weiter gewohnt hatte. Aber wir hatten vorher nie Notiz voneinander genommen. Und wie es der Zufall so wollte, wohnte dieser Mann heute in Magdeburg und wollte hier auch bleiben", erinnert sich Pethke schmunzelnd. Kurzerhand entschloss sie sich, ihre Koffer zu packen und ihrer Liebe an die Elbe zu folgen. Was sich dort seit ihrem Fortgang 1994 getan hatte, überraschte die heute 25-Jährige, die seit Ende April 2014 wieder hier lebt.

Zwar hatte sie in den Schulferien regelmäßig ihre Großeltern im Magdeburger Umland besucht, doch mit der rasanten Entwicklung der Stadt hatte sie nicht gerechnet: "Sie ist freundlicher und grüner geworden und hat jetzt einen tollen Charme. Vor allem die Elbe ist mir sehr ans Herz gewachsen." Zwar vermisst Stephanie Pethke manchmal ein paar Dinge an Bielefeld, wie die Altstadt, aber dafür hat Magdeburg andere Vorzüge, findet sie. "Hier ist für mich noch nicht alles so eingefahren. In Magdeburg passiert jeden Tag etwas, die Stadt ist offen und man kann sich hier gut einbringen. Auch die gastronomische Landschaft am Hasselbachplatz gefällt mir hier sehr gut."
Und obwohl Magdeburg in ihren Augen noch etwas "internationaler" werden und größere Firmen ansiedeln könnte, will sie bleiben. "Ich sehe die Stadt jetzt mit anderen Augen. Wenn man so gerne läuft und mit dem Rad fährt wie ich, ist es sehr charmant das Wasserstraßenkreuz, den Stadtpark und die Elbe direkt vor der Tür zu haben", sagt sie mit einem Augenzwinkern. Auch das umfangreiche Kulturleben will sie jetzt verstärkt wahrnehmen.

Morgen: Reinhardt Seehafer
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