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Staatsanwaltschaft Aus Mangel an Beweisen: Stolperstein-Klau in Magdeburg bleibt ungesühnt

Der mutmaßliche Diebstahl eines Stolpersteins in Magdeburg bleibt ohne Folgen. Mangels Beweisen wurden die Ermittlungen gegen einen Verdächtigen eingestellt. Der Stein erinnert an ein jüdisches Opfer der Nationalsozialisten.

Von Stefan Harter 22.02.2023, 04:00
Der Diebstahl des Stolpersteins von Otto Wolff in Magdeburg hatte eine Lücke  hinterlassen.
Der Diebstahl des Stolpersteins von Otto Wolff in Magdeburg hatte eine Lücke hinterlassen. Foto: Stefan Harter

Magdeburg - Anfang 2022 sorgte der Diebstahl eines Stolpersteins aus dem Gehweg in der Max-Otten-Straße für Unverständnis bei den Magdeburgern. Der in den Boden eingelassene Quader mit Messingbeschlag erinnert an den jüdischen Makler Otto Wolff. Er hatte bis 1942 an jener Stelle gelebt, bevor er von den Nationalsozialisten ins Warschauer Ghetto deportiert und bald darauf im Vernichtungslager Treblinka ermordet worden war.