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3. Mai Ausgehen in Magdeburg - 11 Freizeittipps für Mittwoch

In Magdeburg gibt es jeden Tag einen reichhaltigen Veranstaltungskalender. Die Magdeburger Volksstimme hat Tipps und Ideen zum Ausgehen für Mittwoch, den 3.5.2023, zusammengestellt.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 02.05.2023, 18:06
Tilo Pohle zeigt in einer neuen Ausstellung im Magdeburger Moritzhof unter dem Titel "Stadt Land Mensch".
Tilo Pohle zeigt in einer neuen Ausstellung im Magdeburger Moritzhof unter dem Titel "Stadt Land Mensch". Foto: Tilo Pohle/Veranstalter

Magdeburg - Der Magdeburger Veranstaltungskalender bietet Vielfalt: Fotografie und Bildhauerei, ein musikalisches Gespräch, Theater, Natur und Kunst stehen beispielsweise auf dem Programm. Die Volksstimme hat die elf Tipps zusammengetragen. Zu den Ideen für Dienstag, den 2. Mai, geht es hier.

Neue Ausstellung zeigt Fotografie im Magdeburger Moritzhof

Der Magdeburger Chirurg Tilo Pohle hat seit 1979 eine Leidenschaft für Fotografie entwickelt, insbesondere für Formen, Strukturen und Situationen in europäischen Städten, gerne minimalistische Szenarien. Die Suche nach Motiven und die Komposition der Bilder erfüllen ihn. In der Hofgalerie im Moritzhof am Moritzplatz werden jetzt großformatige Fotografien aus Städten wie Lissabon, Genf, Venedig, Paris und Avignon ausgestellt, die meist nicht die klassischen Touristenmotive zeigen.

Die Ausstellung ist vom 3. Mai bis 18. Juni zu sehen. Eine Vernissage beginnt am Mittwoch um 18.30 Uhr. Der Titel der Ausstellung lautet „Stadt Land Mensch“. Geöffnet ist die Ausstellung während des Veranstaltungsbetriebs und öffnet eine Stunde vor der ersten Veranstaltung des Tages.

Vogelbeobachtung auf dem Magdeburger Westfriedhof

Die Fachgruppe Ornithologie unternimmt am Mittwoch ab 16 Uhr eine zweistündige Abendexkursion zum Westfriedhof. Treffpunkt ist am Haupteingang an der Großen Diesdorfer Straße. Die Teilnahme für Interessierte ist frei, wie das Magdeburger Museum für Naturkunde als eigentlicher Hort der landeshauptstädtischen Vogelfreunde wissen lässt.

Beim Westfriedhof handelt es sich um den größten Friedhof in Magdeburg. Mit ausgedehnten Baum- und Gesträuchbeständen ist er auch Lebensraum für zahlreiche Vögel.

Neue Werke für das Kunstmuseum Magdeburg im Kloster Unser Lieben Frauen

Die Werke von Baldur Schönfelder und Michael Schoenholtz aus Berlin verfolgen unterschiedliche Richtungen. Jeweils eine Arbeit hat das Kunstmuseum Magdeburg jetzt erworben. Unter dem Titel „Zwei Arbeiten. Zwei Welten. Eine Stadt.“ stellt Kurator Uwe Gellner am Mittwoch um 19 Uhr im Kloster Unser Lieben Frauen in der Regierungsstraße 4 bis 6 die Werke vor.

Baldur Schönfelder, der 1934 in Hasenthal in Thüringen geboren wurde und als Modelleur ausgebildet war, studierte Bildhauerei in Berlin-Weißensee. Seine Aussage „Wichtig war für mich immer der Raum!“ deutet darauf hin, dass er zu einer figürlichen Objektgestaltung gelangte, in der das verknappte, stückartig und präzise aufgebaute Körperzeichen dominiert.

Michael Schoenholtz, geboren 1937 und verstorben 2019, kam 1957 nach Berlin, wo er an der Hochschule der Künste studierte. Von Anfang an orientierten sich seine Werke am menschlichen Körper, den er jedoch bis hin zu einer lakonischen Präsentation von Material, Masse und Volumen im Raum abstrahierte.

Recherche auf der Bühne des Magdeburger Schauspielhauses

Les dramaturx, bestehend aus Lynn Takeo Musiol und Christian Tschirner, haben sich seit 2018 mit dem weltweiten Aufstieg rechter Kräfte auseinandergesetzt. Nach einem rechtsextremen Aufzug in Berlin wollten sie verstehen, wie es dazu kommen konnte. Während ihrer Recherche stießen sie auf ein Magazin, in dem rechte Autoren ein realistisches Bild einer Welt in der Klimakrise zeichneten und gleichzeitig zeigten, wie sie davon profitieren.

Dies führte zu der Frage, ob es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen dem Erstarken der politischen Rechten und dem Klimawandel gibt. Dabei mussten sie feststellen, dass sie selbst viel stärker in diese Verstrickungen verwickelt sind, als sie ursprünglich dachten.

Die daraus resultierende Rechercherevue „Bitter Fields“ stellt das Ergebnis dieser bitteren Erkenntnis dar. Zu sehen ist das Stück am Mittwoch und am 4. Juni jeweils ab 19.30 Uhr im Magdeburger Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64.

„Klassik am Tresen“ in der Magdeburger Xampanyeria

Eine Folge der Veranstaltungsreihe „Klassik am Tresen“ ist für den 3. Mai in der Xampanyeria im Breiten Weg 226 geplant. Diesen Monat werden Marcel Körner am Cello und Ronald Vitzthum am Kontrabass zu Gast sein. Beide Musiker sind Mitglieder der Magdeburgischen Philharmonie und haben bereits an anderen Stellen Erfahrung als Solisten und Kammermusiker gesammelt, heißt es in einer Einladung.

Die Veranstaltungsreihe wird von der Philharmonischen Gesellschaft Magdeburg und der Xampanyeria organisiert und bietet jeden Monat eine einzigartige Möglichkeit, die Musiker der Philharmonie in einer entspannten und gemütlichen Atmosphäre zu erleben. Die musikalischen Gäste dieses Abends, so der Veranstalter, verzauberten das Publikum mit Leidenschaft, Humor und den schönsten Klängen ihrer Instrumente. Tino Grosche wird in bewährter Weise die Moderation übernehmen, so die Veranstalter weiter.

Film mit Oscar-Preisträger im Magdeburger Studiokino

Im Studiokino läuft zur Zeit der Film „The Whale“, mit Brendan Fraser, der dafür einen Oscar gewonnen hat. Gezeigt wird der Film am Dienstag um 19.30 Uhr und am Mittwoch um 17.30 und 20 Uhr.

Gezeigt wird die Tragik des menschlichen Daseins, vom verzweifelten Streben nach Nähe und Anerkennung anhand eines Mannes und einer kleinen Wohnung, in der der ganze Film klaustrophobisch gedreht ist. „Die Mumie“-Star Brendan Fraser zieht in der Hauptrolle alle Register und zeigt der Welt, die den Ex-Schönling für seine Gewichtszunahme verspottet hat, was eine Harke ist – in einer realistischen Maske, die ihn noch viel dicker und so das Dicksein als Behinderung spürbar macht.

Französische Filmwochen in Magdeburg

Derzeit laufen in Sachsen-Anhalt die französischen Filmwochen. Veranstaltungsstätte für die Landeshauptstadt Magdeburg ist dabei der Moritzhof im Moritzplatz 1.

Saint Omer ist ein Film um das Unfassbare: Laurence Coly, eine junge Frau aus dem Senegal, legt ihr 15 Monate altes Baby ins Meer. Der Säugling stirbt. In der nordfranzösischen Stadt Saint Omer soll Coly der Prozess gemacht werden. Mord oder nicht – das ist die Frage. Zunächst. Im Gerichtssaal sitzt auch eine andere junge Frau: Rama. Die aus Paris angereiste Professorin und Schriftstellerin identifiziert sich mit der Angeklagten und will eine Reportage über den Prozess schreiben. Eine Vorstellung als Original mit Untertitel beginnt am Mittwoch um 17 Uhr.

Die Gewerkschafterin ist Maureen Kearney (Isabelle Huppert). Sie erfährt von einem Deal zwischen einem französischen und chinesischen Atom-Energieversorger. Durch die Weitergabe bestimmter Technologien könnte dabei eine beunruhigende Menge an Arbeitsstellen in ihrem Land gestrichen werden. Vorstellungen sind unter anderem am Mittwoch um 19.30 Uhr und morgen und am 10. Mai um 17 Uhr am Freitag und am 24. Mai um 18 Uhr, am Sonnabend um 20 Uhr, am Dienstag um 19.15 Uhr geplant, am 14. Mai um 16.30 Uhr sowie am 26. Mai um 20.30 Uhr geplant.

Im Taxi mit Madeleine beginnt am Mittwoch um 20.30 Uhr.

„Mit Volldampf ins Aus“ in der Magdeburger Zwickmühle

„Mit Volldampf ins Aus“ heißt ein aktuelles Programm mit Marion Bach und Heike Ronniger, das derzeit auf dem Spielplan des Kabaretts „Magdeburger Zwickmühle“ in der Leiterstraße 2a steht. In der Ankündigung heißt es: „Die MS ,Cassandra‘ schippert durch stürmische Gewässer. Ist das noch eine Kreuzfahrt oder wird die Fahrt zu einem Kreuz? Für die Einen ist es das ,Traumschiff‘, für Andere eine recycelte ,Titanic‘. Wird der Kapitän Kurs halten oder irgendwie einlenken? Vielleicht weiß ja Alexa einen Rat? Die Chefstewardess glaubt, sie hätte auf einem Panzerkreuzer angeheuert und erklärt allen Rettungsbooten den Krieg.“

Vorstellungen sind für Mittwoch und den 24. Mai um 15 Uhr sowie für Donnerstag und für den 10. bis 12., den 17., 25. Mai und den 2., 7., 9., vom 14. bis 16., am 22. , 23., 28. und 29. Juni jeweils um 20 Uhr geplant.

Was Protest in der DDR und in Syrien verbindet

Die Ausstellung „Diktatur, Opposition, Revolution“ von „Adopt a Revolution“ untersucht Gemeinsamkeiten zwischen syrischen Aktivisten und Oppositionellen aus der DDR und was wir daraus über die Verteidigung der Demokratie lernen können. Bürgerrechtsbewegung, Massenproteste für Freiheit und Demokratie, Widerstand gegen staatliche Repression und dann ein gesellschaftlicher Auf- und Umbruch: Was in Ostdeutschland nun über 30 Jahre her ist, begann in Syrien vor 10 Jahren mit der syrischen Revolution. Und obwohl die Folgen der Proteste hier und dort nicht unterschiedlicher hätten sein können, verfügen Menschen aus der ehemaligen DDR und aus Syrien doch über geteilte Erfahrungen.

Die Vernissage findet am Mittwoch um 17 Uhr in der Magdeburger Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 statt. Die Wanderausstellung ist bis zum 26. Mai zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek zu sehen.