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29. Juni Ausgehen in Magdeburg - Freizeittipps für Donnerstag

Der Magdeburger Veranstaltungskalender bietet Tag für Tag ein buntes Programm. Die Volksstimme hat Ideen zum Ausgehen für Donnerstag, 29. Juni 2023, gesammelt.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 28.06.2023, 17:52
Im Circus Probst treten Motorradfahrer im „Globe of Death“ auf.
Im Circus Probst treten Motorradfahrer im „Globe of Death“ auf. Foto: Veranstalter

Magdeburg - Circus, ein Konzert in der Datsche, Orgelmusik, Papiertheater, ein Besuch auf der Streuobstwiese, ein Schlagermusical, ein Blick auf den Islamismus, osteuropäische Folklore, Kabarett, die Ökosozialen Hochschultage und Partys - die Magdeburger Volksstimme hat auf dieser Seite Ideen zum Ausgehen aus dem Veranstaltungskalender für Donnerstag, den 29. Juni 2023, in den Freizeittipps zusammengetragen. Zu den Tipps für Mittwoch, den 28. Juni 2023, geht es hier.

Circus Probst gastiert ab Donnerstag auf dem Magdeburger Messeplatz

Auf seiner Tournee durch Deutschland macht der Circus Probst Station in Magdeburg. Auf dem Messeplatz „Max Wille“ gibt es Vorstellungen am 29. Juni und 6. Juli jeweils um 17 Uhr, am 30. Juni, 1., 7. und 8. Juli jeweils um 16 und 19.30 Uhr sowie am 2. und 9. Juli jeweils um 11 und um 16 Uhr.

Auf dem Programm der Show stehen beispielsweise Motorradfahrer im „Globe of Death“ und harmonische Pferdedressuren von Stephanie und Reingard Probst sowie Spitzenartisten aus sechs Ländern. Unter anderem zeigt die Truppe Suba vom mongolischen Staatszirkus ihre Kunst und bis zu fünf Mann hohe Figuren am Schleuderbrett, Elena offenbart hoch in der Kuppel des Großzelts Eleganz, und Ryebyeka präsentiert, wie man im Handstand den Bogen schießt.

Bayanmunkh und Batbayar jonglieren sich gegenseitig, Rudi Burkson ist für Spaß und Klamauk zuständig, Riko Burkson zeigt eine Tempojonglage, Stephanie, Sergiu und Celina haben verspielte Ziegen und Esel dabei – begleitet wird das Programm in der Zirkusmanege von sechs Musikern unter der Leitung von Viktor Golod.

Äl Jawala bringen Balkan-Beats nach Buckau in die Datsche

Das Freiburger Quintett Äl Jawala gibt am Donnerstag ein Konzert in der Datsche. Diese befindet sich in der Karl-Schmidt-Straße 43, Zufahrt über die Sandbreite. Das Konzert beginnt gegen 20 Uhr und endet um 22 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Datsche ist von 14 bis 1 Uhr geöffnet.

Äl Jawala geben in der Datsche in Magdeburg ein Konzert.
Äl Jawala geben in der Datsche in Magdeburg ein Konzert.
Foto: Soulfire Artists

Der Name der Band kommt aus dem Arabischen und steht für „die Wandernden“. Saxofone, Drums, Percussions, Didgeridoo sind die Grundpfeiler des Jawala- Sounds - inzwischen erweitert um Stimme und Synthesizer. Mal verspielt-instrumental und orientalisch, mal elektronisch und cluborientiert, bieten Äl Jawala eine einzigartige Mischung aus Party und Konzerterlebnis. Ein inspirierender, weltoffener Sound zwischen heißem Balkan Brass, Arabic Roots und entspannten Afrobeats, so die Ankündigung.

Die Band „Äl Jawala“ gründete sich 2000 als Quartett und spielte zunächst als Formation von Straßenmusikern. Mit dem Bucovina Club von Balkan-Pop-DJ Shantel gaben sie 2005 Konzerte und traten 2007 mit dem No Smoking Orchestra von Emir Kusturica auf.

Barry Jordan spielt an der Magdeburger Domorgel Wagner, Liszt und Ritter

Barry Jordan setzt seine Abschiedskonzertreihe im Dom fort. Das Orgelkonzert „Der lange Abschied V“ beginnt am 29. Juni um 18 Uhr.

Der Dom-Organist eröffnet den Abend mit der Aufführung der Sonate Nr. 3 in a-Moll von August Gottfried Ritter. Ritter entwickelte bereits frühzeitig eine Vorliebe für Klavier- und Violinmusik in der Augustinerkirche in Erfurt. Im Jahr 1831 wurde er Organist an der Andreaskirche in Erfurt und absolvierte zahlreiche Studien bei bedeutenden Musikern. Später zog er nach Merseburg, wo er Domorganist wurde, bevor er drei Jahre später zum Magdeburger Dom wechselte. Neben seiner Tätigkeit als Organist war er auch als Orgelsachverständiger tätig.

Anschließend wird das besondere Werk „Siegfried-Idyll“ von Wagner aufgeführt. Ursprünglich für ein Kammerorchester geschrieben, handelt es sich dabei um eine symphonische Dichtung. Das Stück ist Cosima Wagner, Wagners Ehefrau, gewidmet und erinnert an die Geburt ihres ersten Sohnes Siegfried. Es wird im Dom in einer Bearbeitung von E.H. Lemare für Orgel präsentiert.

Barry Jordan gibt am Donnerstag ein Konzert im Dom zu Magdeburg.
Barry Jordan gibt am Donnerstag ein Konzert im Dom zu Magdeburg.
Foto: Viktoria Kühne/Veranstalter

Das Werk blieb lange Zeit unveröffentlicht aufgrund seiner engen familiären Verbindung. Es steht sowohl in Verbindung mit Wagners Sohn als auch mit dem Musikdrama „Siegfried“ und verwendet Motive aus diesem Werk. Es zeichnet sich durch eine Vielfalt idyllischer Klangfarben aus.

Als Abschluss des Abends erklingt die „Fantasie und Fuge über den Choral 'Ad nos, ad salutarem undam'“ von Franz Liszt. Dieses Werk wurde im Winter 1850 in Weimar komponiert. Der Choral stammt ursprünglich aus dem ersten Akt von Giacomo Meyerbeers Oper „Le prophète“.

Barry Jordan wurde 1957 in Port Elizabeth, Südafrika, geboren. Er studierte zunächst in Kapstadt, wo er 1985 sein Studium in der Fachrichtung Komposition mit dem akademischen Grad Master of Music abschloss. Ab 1986 studierte er in Wien Komposition und Orgel. 1987 verlegte er seinen Studienort nach Lübeck. Hier schloss er 1989 sein Konzertexamen und 1994 sein Kirchenmusikstudium ab. 1994 wurde er nach Magdeburg berufen, wo er seit August desselben Jahres das Amt des Domkantors und -organisten bekleidet. 2002 bis 2006 leitete er eine Orgelklasse an der Musikhochschule Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; 2004 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt.

Offene Gartentür auf der Sudenburger Streuobstwiese

Besucher sind am Donnerstag auf der Streuobstwiese in der Lutherstraße 20 willkommen. Geöffnet ist von 15 bis 17.30 Uhr.

Das Projekt in Trägerschaft der Katholischen Erwachsenenbildung wird hierbei als Erfahrungsraum verstanden, in dem Abläufe und Zusammenhänge nachhaltiger Entwicklung und Einflussnahme veranschaulicht werden können.

Stadtführung „Magdeburg vor 1000 Jahren – Leben und Sterben der kleinen Leute“

„Magdeburg vor 1000 Jahren – Leben und Sterben der kleinen Leute“ ist eine thematische Stadtführung der Urania mit Ingo Bringezu überschrieben. Die Führung beginnt am Donnerstag um 10 Uhr am Denkmal Sudenburger Tor an der Straßenbahnhaltestelle Domplatz. Eine vorherige Anmeldung ist unter Telefon 0391/ 255.060 erforderlich.

Hintergrund: Vor über 1000 Jahren war Magdeburg eine bedeutende Stadt. Zwei große Kirchen und die Kaiserpfalz prägten das Bild. Die Stadtführung berichtet an historischen Magdeburger Orten vom Alltagsleben der kleinen Leute wie vom Essen, Wohnen, Denken, Hygiene und vielem mehr.

Schlager-Musical am Adolf-Mittag-See im Magdeburger Stadtpark

Das Sommer-Open-Air des Theaters in der Grünen Zitadelle heißt „Atemlos durch den Park 2.0 - Jetzt kommt Layla!“. Die Vorstellungen finden am 29. und 30. Juni sowie am 2. Juli jeweils um 20 Uhr statt.

Enrico Scheffler spielt im Schlagermusical am Adolf-Mittag-See die Hauptrolle.
Enrico Scheffler spielt im Schlagermusical am Adolf-Mittag-See die Hauptrolle.
Foto: Carsten Kammer

Es geht um eine überraschende Nachricht im Sommer 2022: Michael Bendler wird Vater, obwohl er nie vorhatte, Kinder zu haben. Die Nachricht kommt von seiner früheren Partnerin Michaela und verändert sein Leben komplett. Statt luxuriöser Business-Class-Flüge nach New York schiebt Michael jetzt einen Kinderwagen im Stadtpark Magdeburg. Statt Einladungen zu Partys bekommt er nur noch Einladungen zu Schnuller-Feten am Spielplatz. Das Musical beinhaltet unter anderem bekannte Hits wie „Ein Bett im Kornfeld“, „Ein ehrenwertes Haus“, „Die Gefühle haben Schweigepflicht“, „Amsterdam“ und „1000 Träume weit“.

„Operation Allah: Wie der politische Islam unsere Demokratie unterwandern will“ in der Magdeburger Stadtbibliothek

Der Islamismus hat viele Gesichter: Über eine der gefährlichsten Varianten, den politischen Islam, informiert der Islamismus-Experte Ahmad Mansour in seinem neuen Buch „Operation Allah: Wie der politische Islam unsere Demokratie unterwandern will“. Am Donnerstag, 29. Juni, stellt er die Neuerscheinung im Gespräch mit Maximilian Felsch von der Koordinierungsstelle Islamismusprävention um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek vor.

Ahmad Mansour gilt als einer der bekanntesten Experten für Radikalisierung und Extremismus. In seinem jüngsten Werk zeigt er auf, welche Probleme es gibt und wie Deutschland sich ihnen stellen sollte. „Das Schlimmste für den radikalen Islam wäre ein europäisch geprägter Islam mit demokratischen Werten. Deshalb brauchen wir genau den“, so Mansour.

Osteuropäische Folklore im Magdeburger Pik ASZ

Das Malteser „Pik ASZ“ lädt am Donnerstag zu einem Nachmittag mit osteuropäischer Folklore, Tanz und Gesang ein. Beginn ist um 14 Uhr im Otto-Kobin-Saal in der Leipziger Straße 43.

Im Kartenpreis sind Kaffee, Kuchen und eine Spende für das Ensemble inbegriffen. Es wird um Anmeldung unter Telefonnummer 0391/623 04 91 oder direkt im Pik ASZ gebeten.

Papiertheater an zwei Orten in Magdeburg

Im Rahmen der französischen Kulturtage – zu der unter anderem auch Filme im Magdeburger Moritzhof gezeigt werden – stehen zwei märchenhafte Vorstellungen im Magdeburger Veranstaltungskalender. Die Vorstellungstermine sind am Donnerstag um 17 Uhr im Pastel Blumen-Café in der Immermannstraße 17 und am Freitag um 16 Uhr in Janasch's Designbuchhandlung und Papeterie am Lessingplatz.

Die Studierenden des Französisch-Kurses des Sprachenzentrums der Otto-von-Guericke-Universität erzählen die Geschichte. Der Kamishibai, wörtlich „Papiertheaterstück“, ist ein japanisches Erzählgenre, eine Art Wandertheater, in dem Künstler Geschichten erzählen, während Illustrationen an den Zuschauern vorbeizogen werden. Das Thema betrifft uns alle, große wie kleine Zuhörer. Die Geschichte wird in Französisch und Deutsch erzählt. Danach bieten die Erzählerinnen von Siebenmeilenworte bilingualen Geschichten an.

„Mit Volldampf ins Aus“ in der Magdeburger Zwickmühle

In der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a steht das Kabarettprogramm „Mit Volldampf ins Aus“ auf dem Spielplan. Auf der Bühne stehen Marion Bach und Heike Ronniger. Sie werden begleitet von Oliver Vogt.

Marion Bach, Oliver Vogt, Christoph Deckbar und Heike Ronniger mit „Mit Volldampf ins Aus“ in der Magdeburger Zwickmühle.
Marion Bach, Oliver Vogt, Christoph Deckbar und Heike Ronniger mit „Mit Volldampf ins Aus“ in der Magdeburger Zwickmühle.
Foto: Klaus-Peter Voigt

Die MS „Cassandra“ befindet sich auf einer Fahrt durch stürmische Gewässer. Fraglich ist, ob dies noch als Kreuzfahrt zu bezeichnen ist oder ob die Fahrt zu einem Kreuz wird. Manche sehen in dem Schiff das „Traumschiff“, während es für andere lediglich eine recycelte „Titanic“ ist. Steuert der Kapitän unbeirrt weiter oder wird er vielleicht doch einen Kurswechsel vornehmen? Vielleicht kann uns Alexa hierzu einen Rat geben. Die letzte Vorstellung vor der Sommerpause findet am Donnerstag um 20 Uhr statt.

Thema Fahrrad bei den Ökosozialen Hochschultagen in Magdeburg

Rund ums Fahrrad geht es am Donnerstag bei den Ökosozialen Hochschultagen in Magdeburg. Zwei Veranstaltungen sind geplant.

Feierabend – Fahrradtour: Mit dem Fahrrad zum Wasserstraßenkreuz am Donnerstag ab 16 Uhr. Treff ist an der Lokomobile neben Gebäude 22 auf dem Unicampus. Eine vorherige Anmeldung ist online erforderlich.

Fahrradreparatur an der Uni: Am Donnerstag öffnet die Studierendenwerkstatt der Maschinenbauer von 16 bis 18 Uhr auf dem Unicampus für Fahrradreparaturen ihre Türen. Um 17 Uhr startet außerdem auf der Grünfläche vor Gebäude 18 eine geführte Tour, bei welcher die Studierendenwerkstatt präsentiert wird.

Partys in Magdeburg

Die After Work Party des M2 am Hasselbachplatz beginnt am Donnerstag um 18 Uhr. Die Musik wird hier von DJ Sebastian Schikor aufgelegt. Eine Malle-Party ist ebenfalls für Donnerstag geplant – und zwar ab 23 Uhr im SC Baracke auf dem Campus am Universitätsplatz angesagt. Dienstag bis Sonntag hat das Flower Power als Lokal mit Tanzfläche ab 19 Uhr geöffnet.