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31. Mai Ausgehen in Magdeburg - Freizeittipps für Mittwoch

In Magdeburg offenbart der Veranstaltungskalender ein vielfältiges Programm aus Kultur und Unterhaltung. Die Volksstimme hat Freizeittipps für Mittwoch, den 31.5.2023, zusammengestellt.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 31.05.2023, 08:24
Eugen Ruge gastiert mit seinem aktuellen Roman im Magdeburger Schauspielhaus.
Eugen Ruge gastiert mit seinem aktuellen Roman im Magdeburger Schauspielhaus. Foto: Jens Kalaene/dpa

Magdeburg - Film und Literatur, Kunst, Party, Orgelmusik, Wissen über die Ukraine, ein Mittelalterrundgang und der Papageientag - Magdeburgs Veranstaltungskalender ist vielfältig. Die Volksstimme hat die Ideen für Mittwoch, den 31. Mai 2023, zusammengetragen. Ideen zum Ausgehen für Dienstag, den 30. Mai 2023, gibt es hier.

Eugen Ruge liest im Magdeburger Schauspielhaus

Eugen Ruge wurde 2011 mit dem Deutschen Buchpreis für sein Werk „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ ausgezeichnet. Mit seinem neuesten Roman „Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna“ ist der Autor am Mittwoch um 19.30 Uhr im Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64 zu einer Lesung zu Gast.

Auch interessant: Zu vielen Veranstaltungen in Magdeburg und Umgebung gibt es Eintrittskarten bei biberticket.

Das Buch spielt in den Tagen vor dem Ausbruch des Vesuvs. Der eingewanderte Jowna entdeckt tote Vögel oberhalb von Pompeji und vermutet, dass ein Vulkanausbruch bevorsteht. Zwar gelingt es ihm, andere zu überzeugen. Doch das Stadtoberhaupt Fabius Rufus befürchtet, dass die Gerüchte über den Vulkan Pompeji schaden könnten. Und als dann auch die mächtigste Frau der Stadt Partei ergreift, rückt Jowna von seinen Überzeugungen ab. Die Katastrophe vor Augen tut er nichts.

„Pompeji“ von Eugen Ruge ist eine fiktive Geschichte, die auf historischen Tatsachen basiert und gleichzeitig durch ihre Aktualität beeindruckt. Sie sei eine schillernde Parabel über Verführbarkeit, Verrat und Wahn, heißt es in einer Ankündigung.

Partys in Magdeburg

Auf der „Insel der Jugend“ in der Maybachstraße beginnt am Mittwoch um 18 Uhr eine Party unter dem Titel „Home Sweet Home“. Musik legen Herr_Conrad, MoTo und Braunaard auf.

Zudem wird dienstags bis freitags im Flowerpower im Breiten Weg 252 Musik aufgelegt.

Papageien-Tag im Magdeburger Zoo

Jedes Jahr am 31. Mai soll auf die Bedrohung der Papageien hingewiesen werden. Außerdem ist 2023 der Ara das „Zootier des Jahres“. Der Magdeburger Zoopädagoge Stephan Worm lädt zum Welt-Papageientag ein und stellt die Aktivitäten zur Kampagne „Ara – Zootier des Jahres 2023“ vor. Bei den Ara-Volieren bietet er mit den Zoo Guides ein abwechslungsreiches Programm.

Bei den unterschiedlichen Mitmach-Aktionen kann auf spielerische Art, die Welt der Papageien erkundet werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, bei einer kommentierten Fütterung Fragen an die Biologen des Zoos zu stellen. Marc Ziehm gibt im Papageien-Video Einblicke in Haltung, Pflege und Zucht der Papageien im Zoo.

Landtag Sachsen-Anhalts zeigt Ausstellung über Minderheiten

Der Landtag von Sachsen-Anhalt mit Sitz im Domplatz 6 bis 9 in Magdeburg zeigt regelmäßig Ausstellungen. Am Mittwoch wird um 15 Uhr eine neue Exposition unter dem Titel „Was heißt hier Minderheit?“ eröffnet.

Deutschland verfügt über eine Vielfalt von Kulturen, Sprachen und regionalen Identitäten. Dennoch sind Geschichte, Rolle und Selbstverständnis der einheimischen nationalen Minderheiten und der Sprechergruppe Niederdeutsch nur wenig bekannt oder gelten gar als gut gehütetes Geheimnis. Andererseits bestimmt so manches Klischee ihr Bild in der Öffentlichkeit, das mit der modernen Lebenswirklichkeit kaum etwas zu tun hat. Doch welche Geschichte(n), Sprachen und Lebenswirklichkeiten verbergen sich tatsächlich hinter dem Begriff „Minderheit“? Und inwiefern kann man deutsch, aber gleichzeitig auch Dänin, Sinto, Romni, Sorbe, Friesin oder Plattsprecher sein? Diesen Fragen nähert sich die Ausstellung und gibt einen zeitgemäßen Einblick in Leben, Kultur und Sprache der vier nationalen Minderheiten Deutschlands und der Sprechergruppe Niederdeutsch.

Jede der Ausstellungsstationen unterscheidet sich durch ihre einzigartige Gestaltung. An beispielhaften Erzählungen wird Einblick in die spannungsreiche Beziehungsgeschichte zur Mehrheitsgesellschaft gegeben, die Zwischenmenschliches ebenso berührt wie ein weites staatliches Geschichtsfeld der Minderheitenpolitik. Eigen- und Fremdklischees werden aufgezeigt und spielerisch eingefangen, Perspektivwechsel sollen ermöglicht werden. Ein tragendes erzählerisches wie gestalterisches Element ist die Anderssprachigkeit innerhalb einer Mehrheitsgesellschaft und der damit zusammenhängende Wechsel zwischen verschiedenen Polen.

Von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 17 Uhr können die Ausstellungen im Parlamentsgebäude am Domplatz besucht werden. Der Eintritt ist kostenfrei. Am Empfang müssen zunächst ein Besuchsschein ausgefüllt und ein gültiger amtlicher Lichtbildausweis hinterlegt werden. Jeder Gast erhält dann einen Tagesausweis für das Parlamentsgebäude.

„Was heißt hier Minderheit?“ ist ein gemeinsames Projekt des Minderheitenrates der vier autochthonen nationalen Minderheiten und Volksgruppen Deutschlands und des Bunnsraat för Nedderdüütsch. Sie wird vom Bundesministerium des Innern und für Heimat gefördert und bis 28. Juli in Magdeburg gezeigt.

Mamma Ante Portas im Studiokino

„Mamma Ante Portas“ heißt ein französischer Film, der am Mittwoch im Studiokino im Moritzplatz 1a gezeigt wird. Beginn ist um 15 Uhr.

In der französischen Komödie »Mamma Ante Portas« quartiert sich eine selbstbezogene und chaotische Mutter bei ihrer gewissenhaften, ordnungsliebenden Tochter ein. Zunächst nur für ein paar Tage. Doch aus Tagen werden Wochen, aus Wochen werden Monate. Jacqueline fühlt sich schnell wie zu Hause. Sie bereitet das Abendessen vor, nimmt den Fernseher in Beschlag, richtet die Küche neu ein. Sie ist hier, und niemand weiß, für wie lange! Die dosierten, akkuraten Beobachtungen zwischenmenschlicher Konflikte und familiärer Beziehungen verbinden gut getimter Dialogwitz und absurder Humor.

Rundgang mit der Urania zur Magdeburger Mittelaltergeschichte: „Leben und Sterben der kleinen Leute“

Um 10 Uhr beginnt am Mittwoch eine thematische Stadtführung der Magdeburger Urania mit Ingo Bringezu. Der Titel lautet „Magdeburg vor 1000 Jahren – Leben und Sterben der kleinen Leute“. Treffpunkt ist an der Straßenbahnhaltestelle Domplatz am Denkmal Sudenburger Tor. Eine Anmeldung ist unter Tel: 0391/255060 erforderlich.

Hintergrund: Vor über 1000 Jahren war Magdeburg eine bedeutende Stadt. Zwei große Kirchen und die Kaiserpfalz prägten das Bild. Die Stadtführung berichtet an historischen Magdeburger Orten vom Alltagsleben der kleinen Leute, z.B. vom Essen, Wohnen, Denken, Hygiene und vieles mehr.

Orgelmusik in der Sudenburger Ambrosiuskirche

Immer mittwochs öffnet sich die St. Ambrosiuskirche von 16 bis 18 Uhr für Besucher. Um 17 Uhr ist dann jeweils eine halbstündige Musik geplant.

Diesen Mittwoch soll Andreas Petzold an der Orgel aufspielen. Der Eintritt zu den Konzerten im Rahmen der „Offenen Kirche“ ist grundsätzlich frei. Spenden sind möglich.

Ukraine ist in Magdeburg Thema

„Ukraine - Krieg im Leben“ ist der Titel einer Veranstaltung, zu der Mittwochnachmittag ab 15 Uhr der Verein Harmonia in das Einewelthaus, Schellingstraße 3-4, einlädt. In einer Präsentation wird die aktuelle Situation der Ukraine geschildert, bevor ausgewählte Dokumentarfilme öffentlich-rechtlicher Sender gezeigt werden. Dazu gibt es ein kulturelles Programm aus Gedichten und Liedern, gesungen und vorgetragen von ukrainischen Kindern.