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Die Gesichter hinter "Pfeiffers"

08.02.2013, 01:14

"Es ist einfach mal Zeit", findet Christoph Radbruch, Vorsteher der Pfeifferschen Stiftungen im Gespräch mit der Volksstimme. Zeit dafür, den ehrenamtlichen Helfern, die hinter den Kulissen der Einrichtung ihre Freizeit opfern, öffentlich und offiziell zu danken. "Ohne unsere Ehrenamtlichen könnte vieles, was wir für unsere Bewohner und Patienten auf die Beine stellen, so gar nicht stattfinden", erklärt Christoph Radbruch.

So tun zum Beispiel Simona Rotermund, Birgitt Albrecht, Regina Herzog und Ilona Kermbach Dienst im Ambulanten Hospizdienst des Hospizes in den Pfeifferschen Stiftungen. "Dort wird natürlich auch den freiwilligen Helfern, einfach bedingt durch die Umstände, immer wieder einiges abverlangt, was nicht selbstverständlich ist. Todkranke und sterbende Menschen zu begleiten ist oft auch kräftezehrend, und unsere Helfer geben wirklich jede Menge von ihrer Kraft an die Menschen, die sie zu Hause betreuen", so Radbruch weiter. Die ambulanten Helfer schenken ihre Zeit und begleiten Menschen in den letzten Wochen und Monaten, Tagen und Stunden. Sie geben Beistand beim Abschiednehmen. Angehörige und Freunde erfahren Unterstützung im Gespräch und müssen sich mit der Situation nicht allein gelassen fühlen.

Neben den Hospizdienst-Helfern möchte Christoph Radbruch aber auch die Schülerinnen und Schüler der Krankenpflegeschule nicht unerwähnt lassen: "Auch sie leisten Dienste für unsere Patienten, die immer wieder weit über das normale Maß hinausgehen." Somit verdienen Radbruchs Meinung nach auch die Schülerinnen und Schüler Nadine Schröder, Bianca Dickfoß, Laura Körtge, Virginia Zander, Volker Hiemann, Kevin Wunderling, David Baier, Sandra Benda, Anna Schmidt, Christin Hoyer und Eileen Wallschläger, um nur einige von ihnen zu nennen, einen öffentlichen Dank: "Unsere Patienten, aber auch alle Kollegen wissen ihre Arbeit zu schätzen." Im Krankenhaus müsse sich einer auf den anderen verlassen können, auch schon bei den Schülerinnen und Schülern. Sie übernehmen in ihrer dreijährigen Ausbildung nach und nach Aufgaben, die in der Krankenpflege anfallen wie Körperpflege, Dokumentation und die Ausführung ärztlicher Anweisungen. (aa)