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Ausgehen Fünf Freizeit-Tipps für Magdeburg am Sonntag, 29. Januar 2023

In Magdeburg wird jeden Tag ein vielfältiges Programm geboten. Die Magdeburger Volksstimme hat Ausgehtipps für Sonntag, den 29.1.2023, zusammengetragen.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 28.01.2023, 15:44
Im Kulturhistorischen Museum Magdeburg geht die große Struwwlpeter-Ausstellung am Sonntag zu Ende.
Im Kulturhistorischen Museum Magdeburg geht die große Struwwlpeter-Ausstellung am Sonntag zu Ende. Foto: Uli Lücke

Magdeburg - In Magdeburg bietet aus Sonntag, der 29.01.2023, ein vielfältiges Programm. Die Freizeittipps der Magdeburger Volksstimme führen zu Fotografie, Musik, Comedy und Literatur. Zu den Tipps für den 28.01.2023 geht es hier.

Abschied für den Struwwelpeter im Kulturhistorischen Museum Magdeburg

Die aktuelle Ausstellung „Der Struwwelpeter – Zwischen Faszination und Kinderschreck“ ist nur noch bis diesen Sonntag im Kulturhistorischen Museum zu sehen. Gezeigt werden darin über 200 Exponate mit zahlreichen Büchern und Originalzeichnungen, Filmen, Hörspielen sowie Requisiten aus dem Schauspielhaus und dem Puppentheater Magdeburg und vielen anderen Kuriositäten, wie die Einrichtung informiert. Groß und Klein werde ein Einblick in die zahlreichen Adaptionen des Werkes vermittelt und sie erfahren allerhand Wissenswertes über den Autor Heinrich Hoffmann und die einzelnen Geschichten aus seinem Werk.

Zum Abschluss der Ausstellung wird das Theater am Strom aus Hamburg am Sonntag um 15 Uhr seine Inszenierung „Der böse Struwwelpeter – für freche Kinder und ihre armen Eltern“ im Kaiser-Otto-Saal präsentieren. Das mit Gesang unterlegte Schauspiel mit 60 Minuten Länge ist für alle ab 8 Jahren geeignet und interpretiert die Geschichten des Struwwelpeters auf unterhaltsame Art, wie das Museum mitteilt. Es gilt der reguläre Eintrittspreis, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben kostenlosen Eintritt in das Museum. Zuvor findet am gleichen Tag um 11 Uhr noch einmal eine kuratierte Führung durch die Ausstellung statt.

Drei Frauen, Musik und Comedy im Magdeburger Hundertwasserhaus

Marie Matthäus, Diana Altenburg und Josefine Lemke sind am Sonntag ab 15 Uhr auf der Bühne des Theaters in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a in Magdeburg zu erleben. Der Titel ihres Programms lautet „Ladies in Red - oder: Frauen sehen rot“.

Geboten wird eine musikalisch-humorvolle Show von Frauen, aber nicht nur für Frauen, wie die Veranstalter betonen. Die Künstlerinnen, die in ihren Soloteilen unterschiedlicher nicht sein könnten, finden trotz allem immer einen gemeinsamen Nenner.

Abschluss der Fotoausstellung im Kunstmuseum Magdeburg im Kloster Unser Lieben Frauen

Zum Ende der Ausstellung „Susan Meiselas. Mediations“ findet um 15 Uhr eine Sonntagsführung im Kunstmuseum Magdeburg in der Regierungsstraße 4 bis 6 statt. Dana Bulic führt in der Ausstellung „Mediations“ zu den Protagonistinnen der Ausstellung.

Als die Fotografin Susan Meiselas 1979 in Nicaragua den Auslöser ihrer Kamera drückte und einen Mann einfing, der in der linken Hand das Gewehr, mit der rechten einen Molotow-Cocktail warf, schuf sie ein Kultbild der Revolution, das über die Jahrzehnte zu einem internationalen Symbolbild gegen Unterdrückung geworden ist, fest verankert im kollektiven Bildgedächtnis unserer Zeit und massenhaft reproduziert. Noch bis zum 29. Januar ist die Ausstellung mit ihren Fotografien, aber auch mit Texten und multimedialen Angeboten im Kunstmuseum Magdeburg in der Regierungsstraße 4 bis 6 zu sehen.

Unter dem Titel „Mediations“ nimmt die Fotografien die Besucher mit auf einen Streifzug durch ihre Projekte, beginnend in den 1970er Jahren, als sie in South Carolina in ihrer US-amerikanischen Heimat Menschen in und vor ihren Häusern porträtiert und damit ein authentisches und würdevolles Zeugnis von ihrem Leben, oft auch abseits des mittelständischen Wohlstand schuf. Sie nimmt sich in ihren Bildern dem Erwachsenwerden einer Gruppe junger Frauen in New York an, spürt dem Völkermord in Kurdistan nach und dokumentiert die Revolution in Nicaragua ebenso wie die Brutalität des Regimes in El Salvador. Gerade hier werden Bilder gezeigt, die eine brutale Realität zeigen.

Orgelkonzert in der St.-Sebastian-Kathedrale

In der Magdeburger Kathedralkirche Sankt Sebastian in der Max-Josef-Metzger-Straße beginnt am Sonntag wieder ein Konzert der Reihe Winterorgelpunkt. Dieses Mal spielt ab 16 Uhr Suzanne Z’Graggen aus Luzern in der Schweiz. Der Titel ihres Konzerts lautet „Licht – Lumière – Ljus“. Auf dem Programm stehen Stücke von Johann Sebastian Bach, Egil Hovland, Niels Wilhelm Gade, Sverre Eftestøl und Christian Praestholm.

Suzanne Z’Graggen stammt aus Luzern. An der dortigen und an der Musikhochschule Bern studierte sie Kirchenmusik. Sie ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Von 2008 bis 2016 war sie als Domorganistin der Diözese Basel an der Sankt-Ursen-Kathedrale Solothurn tätig und war dort künstlerische Leiterin der „Orgelkonzerte Solothurn“ und der Konzertreihe „Orgel um 12“. Seit 2015 ist Suzanne Z’Graggen als Stabsstellenleiterin Kirchenmusik und als Dozentin für Orgel an der Hochschule Luzern – Musik tätig. Außerdem ist sie Kirchenmusikdirektorin und Hauptorganistin an der Jesuitenkirche Luzern.

Akademische Orchester der Otto-von-Guericke-Universität spielt in der Johanniskirche

Am Sonntag präsentiert sich das Akademische Orchester der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg um 19 Uhr dem Publikum beim Neujahrskonzert in der Johanniskirche. Die Musiker spielen unter Leitung des Dirigenten Mauro Mariani Filmmusik, eine Sinfonie von Georges Bizet sowie Stücke von Beethoven, Brahms und Strauss.