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Stadtentwicklung Neue Eigenheime für Magdeburgs Osten

Eine Anlage mit Reihenhäusern soll in zweiter Reihe hinter der Seestraße im Magdeburger Stadtteil Cracau entstehen.

Von Martin Rieß 27.10.2017, 01:01

Magdeburg l Nächster Schritt zur Bebauung eines Gebietes im rückwärtigen Bereich der Seestraße in Magdeburg-Cracau. Nach der Diskussion in den Ausschüssen des Stadtrats und der Zustimmung des Stadtrats können die Pläne des Investors jetzt öffentlich ausgelegt werden. Auch die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sind zu beteiligen.

Bei dem Gelände handelt es sich um eine etwa 4300 Quadratmeter umfassende Fläche, die sich zwischen dem Wohngebiet „Am Petersilienberg“ und der straßenbegleitenden Bebauung der Seestraße befinden. Im Norden und Süden wird das Areal von gewerblich genutzten Flächen mit einem Nahversorger, einem Bürokomplex und einer Baufirma eingefasst. Geplant sind Wohnhäuser mit zwei Etagen und einem weiteren zurückgesetzten Obergeschoss – einem sogenannten Staffelgeschoss.

Das Areal wurde über einen längeren Zeitraum hinweg aufgrund fehlender Nutzung nicht mehr in Anspruch genommen. Seitens der bislang vorliegenden Planungen gibt es keine Kenntnisse über eine mögliche Belastung des Geländes aufgrund einer früheren Nutzung. Das provozierte im Umweltausschuss zumindest die Nachfrage, ob man sich da sicher sei – immerhin gab es in der Nachbarschaft mit der Cracauer Brauerei über Jahrzehnte eine gewerbliche Nutzung.

Nein, so die Aussage der Stadtverwaltung Magdeburg im Umweltausschuss, allenfalls waren hier Verwaltungseinheiten von Unternehmen angesiedelt, so dass es keinen belasteten Untergrund geben dürfte.

Wie an vielen anderen Stellen der Stadt Magdeburg ist aber auch hier vor dem Beginn von Arbeiten der Einsatz von Kampfmittelsuchern obligatorisch.

Laut Bauzeichnung wird die Reihe aus Einfamilienhäusern durch eine kleine Stichstraße erschlossen, die sich von der Seestraße aus gesehen auf der Rückseite der Gebäude befindet. Auf der Westseite des Geländes liegt eine Mauer mit dem Wohngebiet „Am Petersilienberg“ oberhalb. An dieser Mauer sind Garagen und Stellplätze für Autos aus dem neuen Wohngebiet geplant.

Während das Niederschlagswasser von den öffentlichen Verkehrsflächen – sprich der Erschließungsstraße – ins öffentliche Mischwassersystem eingespeist werden könne, soll das Wasser von den privaten Grundstücken auf dem Gelände verbleiben. In den Planungsunterlagen heißt es: „Das Niederschlagswasser auf den privaten Grundstücken soll daselbst versickert oder in Zisternen zurückgehalten und für die Gartenbewässerung genutzt werden.“