Hilfe für Krebspatientinnen Herzkissen als Helfer und Mutmacher in Magdeburg übergeben
Mitarbeiter eines Magdeburger Unternehmens haben in mühevoller Kleinarbeit Herzkissen genäht. Sie sollen Patienten nach schweren OP helfen.

Magdeburg. - rs
Mitarbeiter der Ösa-Versicherungen habe sich auch 2025 in das „Herzkissen-Projekt“ der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft eingebracht. Sie nähten 44 Kissen, die Frauen nach Brustkrebsoperationen Linderung verschaffen sollen, teilte das Unternehmen mit.
Sie überbrachten die Kissen an zwei medizinische Einrichtungen: das Brustzentrum im Klinikum Magdeburg in Olvenstedt und die Universitätsfrauenklinik, hieß es weiter. „Mit jeder Näharbeit möchten wir ein Stück Lebensmut schenken und zeigen, dass wir an sie denken. Diese kleine Geste kann hoffentlich etwas für den Heilungsprozess bewirken“, erklärte dazu Sabine Maihold, Gleichstellungsbeauftragte des Unternehmens.
Die Patientinnen erhielten die Kissen nach der Diagnostizierung, begleiteten sie durch die schwere Zeit und böten auch emotionalen Halt.
Im Brustzentrum des Klinikums Magdeburg in Olvenstedt wurden die ersten 22 Kissen übergeben. Annika Siewert, Teamleiterin des Brustzentrums, dankte in der Mitteilung den engagierten Näherinnen für die wertvolle Unterstützung: Diese Kissen seien ein Symbol der Solidarität und des Mitgefühls.

Auch Prof. Dr. med. Atanas Ignatov, Direktor der Universitätsfrauenklinik,habe die Herzkissen mit Dank entgegen genommen. „Die Herzkissen sind eine wunderbare Möglichkeit, den Frauen nach der Operation Erleichterung zu verschaffen und sie auch im Alltag zu unterstützen, etwa beim Anschnallen im Auto“, so Prof. Ignatov.
Nach eigenen Angaben hatte sich die Ösa zum fünften Mal in Folge in dieser Weise für die Arbeit der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft engagiert.