Sammler feiern 50. Münzbörse in Magdeburg

Magdeburg l Am Sonntag, 29. Oktober, lädt der Magdeburger Münzverein in der Zeit von 9 bis 14 Uhr alle Sammler zu seiner Jubiläums-Münzbörse in das Amo-Kulturhaus an der Erich-Weinert-Straße ein. Neben einer feierlichen Begrüßung und einer kleinen Ausstellung zu verschiedenen Themen sind wieder viele Münzhändler aus ganz Deutschland vertreten, kündigt Vereinsvorsitzender Alfred Knoke an.

Das Angebot beinhaltet Münzen, Medaillen, Notgeld, numismatisches Zubehör und Literatur von den Anfängen der Münzprägung bis hin zum Euro, berichtet er.

Für Heimatsammler werden auch sehr interessante Münzen, Medaillen und Notgeld der Stadt und des Erzbistums Magdeburg vom Mittelalter bis zur Neuzeit angeboten. Dazu gehören auch noch einige weinige der gefragten Medaillen des Magdeburger Münzvereins.

Kostenlose Schätzungen von Münzen und Medaillen gehören zum Service vor Ort. Als Eintritt zahlen Erwachsene drei Euro, für Kinder ist der Eintritt frei.

Auch wenn die Börsen seit 18 Jahren im Amo stattfinden, ihre Geschichte begann an einem anderen Ort. Die erste Münzbörse fand am 19. April 1993 im Speisesaal der Reichsbahnsignalwerkstatt an der Maybachstraße statt. Diesen Veranstaltungsort nutzten die Mitglieder bis Oktober 1995. Danach zogen die Mitglieder in die Räume des Trödelmarktes der Fichtestraße. Anschließend gab es noch ein kurzes Zwischenspiel im Speisesaal der Mitropa im Hauptbahnhof, erzählt Knoke, ehe 1999 dann erstmals das Amo genutzt wurde.

Die Münzbörsen seien für viele Sammler die einzige Möglichkeit, ihre Sammlungen in einem größeren Rahmen zu zeigen und sich mit Leuten vom Fach auch aus anderen Regionen auszutauschen. Natürlich wird auch die ein oder andere Münze den Besitzer wechseln.

Den Magdeburger Münzverein gibt es schon viel länger als die Börsen. Bereits im vorigen Jahr hatten die Mitglieder ein Jubiläum zu feiern. Damals stand das 50-jährige Bestehen des Vereines an.