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Eine Stadtteilführung der besonderen Art Kiez, Kunst und Kultstatus in Magdeburg: „Check den Hassel“ geht in die dritte Runde

Magdeburgs coole Kieztour „Check den Hassel“ geht in die dritte Runde – mit Kunst, Musik, überraschenden Einblicken und jeder Menge Kiez-Charme. Herbert Karl von Beesten zeigt bei seinen ungewöhnlichen Rundgängen, was im Hassel steckt.

Von Karolin Aertel 14.05.2025, 19:25
Zwischen Hinterhofperlen und spontanen Performances: Bei „Check den Hassel“ zeigt Herbert Karl von Beesten auch alteingesessenen Magdeburgern, was sie noch nicht kennen. Und das ganz ohne Anmeldung und Eintritt.
Zwischen Hinterhofperlen und spontanen Performances: Bei „Check den Hassel“ zeigt Herbert Karl von Beesten auch alteingesessenen Magdeburgern, was sie noch nicht kennen. Und das ganz ohne Anmeldung und Eintritt. Foto: Henrike Biermann

Magdeburg. - Wer glaubt, den Hasselbachplatz schon in- und auswendig zu kennen, wird bei ihm gern eines Besseren belehrt: Herbert Karl von Beesten – in der Szene einfach nur HKvB genannt - nimmt Magdeburger und Besucher auch in der dritten Staffel von „Check den Hassel“ mit auf eine ganz besondere Reise durch den Kiez im Herzen der Stadt.

Was 2022 als künstlerisch-soziokulturelles Experiment begann, ist längst kein Geheimtipp mehr, sondern hat sich zum fast schon kultverdächtigen Format gemausert. „Check den Hassel“ ist keine klassische Stadtführung, sondern ein bunter Spaziergang zwischen Straßenkunst, Hinterhöfen, Zwischennutzungen und Geschichten, die sonst gern übersehen werden. HKvB ist dabei weniger Stadtführer als vielmehr Gastgeber, Erzähler, Vermittler – und manchmal auch Animateur mit Hut.

Teilnehmer erhalten neue Perspektiven und kreative Anstöße

Die Zielgruppe? Alle, die Lust auf Überraschungen haben. Ob zugezogen oder alteingesessen: Wer sich auf den „Hassel-Check“ einlässt, bekommt nicht nur neue Perspektiven auf den Platz, sondern auch jede Menge kreative Anstöße mit auf den Weg. Kunst, Musik und Performance wechseln sich an verschiedenen „Check-Points“ ab – mal geplant, mal spontan. Und auch wer schon in den letzten Jahren dabei war, darf sich auf Neues freuen: Die Route ändert sich, Zwischenstopps entstehen wie aus dem Nichts, aktuelle Entwicklungen fließen mit ein. Keine Tour ist wie die andere.

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Dabei konnte HKvB auch schon Ur-Magdeburgern Orte zeigen, von denen sie noch nie gehört hatten. Etwa alle fünf Minuten geht es weiter zum nächsten Punkt – ein Prinzip, das für Tempo, Kurzweil und einen bunten Mix an Eindrücken sorgt. Insgesamt dauert die Runde etwa 90 Minuten, rund zwei Kilometer sind zu bewältigen – barrierearm und mit ausreichend Pausen.

Freier Eintritt, keine Anmeldung

Wer jetzt neugierig geworden ist: Mitmachen ist ganz einfach. Der Eintritt ist frei, dank der Unterstützung von Hasselbachplatz-Managerin Marianne Tritz und der Stadt Magdeburg. Ein Hutspende darf natürlich sein.

Eine Anmeldung? Ist nicht nötig. Einfach vorbeikommen, staunen, mitlaufen. Treffpunkt ist am Sonnabend, 17. Mai 2025, 15 Uhr an der Ecke Hasselbachplatz/Liebigstraße – direkt vor dem Schuhgeschäft. Also: Schuhe schnüren, Sinne schärfen – und den Hassel mal ganz neu entdecken.

Und wer an diesem Tag nicht kann, muss nicht in Tränen ausbrechen. Es gibt weitere Termine zum Hasselchecken. Und zwar am:

  • Donnerstag, 22. Mai 2025, um 19 Uhr
  • Sonnabend, 31. Mai 2025, um 15 Uhr
  • Donnerstag, 12. Juni 2025, um 19 Uhr
  • Sonnabend, 28. Mai 2025, um 15 Uhr
  • Donnerstag, 3. Juli 2025, um 19 Uhr
  • Sonnabend, 19. Juli 2025, um 15 Uhr
  • Donnerstag, 24. Juli 2025, 19 Uhr