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Alternative zum Organspendeausweis Kommentar zum Organspende-Tattoo: Sichtbarkeit ist Aufklärung

Der Verein „Junge Helden“, der sich für das Thema Organspende einsetzt, hat das Organspende-Tattoo ins Leben gerufen. In Magdeburg beteiligen sich bereits drei Tattoostudios an der Aktion und stechen das Tattoo. Eine Aktion, mit der man für mehr Aufklärung und Sichtbarkeit sorgt.

Von Lena Bellon Aktualisiert: 17.04.2023, 09:14
Lena Bellon ist Reporterin bei der Volksstimme.
Lena Bellon ist Reporterin bei der Volksstimme. Foto: vs

Magdeburg - Das Organspende-Tattoo ist ein cleverer Einfall. Über die Bedeutung der Körperkunst wird nämlich oft gesprochen.

Mit dem Organspende-Tattoo überzeugt man keinesfalls diejenigen, die sich klar gegen die Organspende entschieden haben. Viel wichtiger ist, dass es diejenigen erreicht, die sich bisher kaum mit dem Thema befasst haben oder aus Bequemlichkeit keinen Ausweis ausfüllten.

Durch das Motiv werden mehr Gespräche darüber geführt, was notwendig ist. Denn mangelnde Aufklärung ist häufig der Grund, Scheu zu haben. Ein positiver Zusatz, der mir als Tattoo-Begeisterte am Herzen liegt: Vorurteile gegenüber Tätowierten abbauen. Wer es trägt, ist ein Lebensretter. Darin können auch die Tattoo-Kritiker nichts Negatives sehen.