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Küchenbrand Feuerwehr löscht in Magdeburg Töpfe

Gleich fünfmal musste die Magdeburger Feuerwehr zu Küchenbränden ausrücken. Jeweils wurde das Essen auf dem Herd vergessen.

Von Jana Heute 03.02.2020, 17:37


Magdeburg l Die Feuerwehr ist am Montag gleich fünfmal ausgerückt, nachdem vergessenes und angebranntes Essen auf dem Herd die Heimrauchmelder ausgelöst hatte. So hatte ein Mieter aus der Sternstraße gegen 9.30 Uhr die Feuerwehr gerufen, nachdem in der Nachbarschaft der Rauchmelder Alarm schlug. Die Feuerwehr nahm das Kochgut vom Herd und belüftete die Wohnung. Die Mieterin der Wohnung sei dem Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vorgestellt worden, hieß es auf Volksstimme-Nachfrage.

Um 11.30 Uhr schlug ein Rauchmelder im Schrotebogen Alarm. Mieter verständigten über Notruf die Feuerwehr. Die Feuerwehr kontrollierte die Küche, nahm das Kochgut vom Herd und belüftete die Wohnung. Um 12.10 Uhr gab es dann den dritten Alarm, diesmal aus der Johannes-Göderitz-Straße. Auch hier verständigten Mieter die Feuerwehr. Diese nahm den Topf wiederum vom Herd und belüftete die Wohnung. Bewohner seien nicht zu schaden gekommen, hieß es.

Um 18 Uhr schlug in der Eggersdorfer Straße, wieder in einer Küche, ein Rauchmelder Alarm. Der Mieter war eingeschlafen und hatte seinen Kochtopf auf dem eingeschalteten Herd vergessen. Er wurde von der Feuerwehr dem Rettungsdienst wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung übergeben. Das qualmende Kochgut musste gelöscht werden. Nur eine halbe Stunde vorher mussten die Brandschützer in die Gabelsberger Straße ausrücken. Auch dort hatte in einer Wohnung ein Rauchmelder reagiert, und auch dort war der Grund „angebranntes Kochgut“.

Erik Haegebarth von der Magdeburger Feuerwehr lobte in allen Fällen das Verhalten der Mitbewohner. „Es ist richtig, dass sie die Feuerwehr gerufen haben“, sagte er der Volksstimme. Das Auslösen eines Heimrauchmelders bedeute nicht, dass mit Ertönen des Warnsignals automatisch die Feuerwehr gerufen werde. Zeugen sollten sofort den Notruf 112 wählen, der Rettungsleitstelle das Auslösen melden und für weitere Hinweise, telefonische Rückfragen oder zur späteren Einweisung der anrückenden Einsatzkräfte vor Ort zur Verfügung stehen, so Haegebarth.