Andis Kiosk: Neuer Imbiss und Fahrservice in Magdeburg eröffnet

Magdeburg - Selbstgemachten Kartoffelsalat essen, einen Cappuccino trinken oder noch schnell eine Schachtel Pralinen als Gastgeschenk mitnehmen – seit Anfang Mai ist das bei Andis Kiosk in Magdeburg möglich. Wo er eröffnet hat, was er anbietet und welche gastronomischen Pläne er noch hat.

Der kleine Imbiss in der Pflegeeinrichtung Wohnen und Pflegen (Wup) hat nämlich wieder einen neuen Betreiber. Der 40-jährige Andreas Nürnberg hat sich damit einen Traum erfüllt: „Es war schon immer mein Wunsch, etwas in Richtung Gastro zu machen oder einen eigenen Kiosk zu haben.“ In einer Anzeige habe er gelesen, dass in Olvenstedt ein neuer Betreiber gesucht wird – da hat er seine Chance ergriffen. Der gelernte Pfleger aus Magdeburg habe über zehn Jahre in seinem Beruf gearbeitet und sich nun zum ersten Mal selbstständig gemacht.

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Neben Getränken, Süßigkeiten, Snacks und Hygieneartikeln bietet er auch frischen Kaffee und kleine warme Mahlzeiten an. „Ich habe eine kleine Küche eingerichtet, an Feiertagen plane ich, dass vor der Tür gegrillt wird“, erzählt der Magdeburger. Er selbst bezeichnet sich als „gelernter Hobbykoch“, koche und backe schon immer gerne: „Wenn es gut anläuft, dann kann ich mir auch vorstellen, regelmäßig Kuchen anzubieten und noch mehr warme Gerichte, wie Suppen zum Beispiel.“ Aktuell stehen Kartoffelsalat, Buletten und Würstchen auf der täglichen Karte. Auch wenn sich das Kiosk in den Räumlichkeiten der Pflegeeinrichtung an der Johannes-Göderitz-Straße 83 befindet, ist es für alle zugänglich.

„Viele denken immer, dass ich nur für die Bewohner da bin. So ist das aber gar nicht“, erklärt Nürnberg. Viel eher sei es wie in vielen Krankenhäusern, die ein Kiosk oder eine Bäckerei haben. Vor dem Imbiss stehen ein paar Tische und Stühle zum Verweilen und auch die kleine Terrasse hinter dem Olvenstedter Haus von Wup könnte zum Sitzen genutzt werden.

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Mit „Andis Kiosk“ ist nicht nur ein Imbiss eingezogen, sondern auch ein Bring- und Begleitdienst. Der gelernte Pfleger hat einen Personenbeförderungsschein gemacht und ist stolzer Besitzer eines Mini-Vans, mit dem er Senioren in ihrem Alltag unterstützen kann. „Viele Senioren brauchen beim Einkaufen etwas Hilfe, wollen vielleicht in der Stadt bummeln oder müssen zum Arzt. Taxikosten sind aber enorm gestiegen“, erklärt der 40-Jährige seine Idee. „Außerdem habe ich jahrelang mit Senioren gearbeitet und kann gut mit ihnen umgehen. Deshalb will ich diesen Service anbieten.“ Diese könne ab 1. Juni in Anspruch genommen werden – auch von Personen, die nicht bei Wup leben. Mit dem Fahrservice wolle er Senioren und Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, aus der Isolation holen.

Wenn der Imbiss gut anlaufe, könne er sich auch eine Hilfskraft vorstellen. Aktuell hat er täglich geöffnet und wolle sein Sortiment noch weiter der Nachfrage anpassen. Aber er hat noch mehr Pläne: Eine eigene Kneipe oder ein Restaurant will er in Zukunft noch eröffnen.