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Nach gewaltsamem Tod einer Syrerin Mahnwache in Magdeburg für getötete Frau

Etwa 50 Menschen haben am Donnerstag in Magdeburg der getöteten 59-jährigen Frau gedacht und auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht.

11.09.2025, 14:04
In Magdeburgs Stadtteil Neue Neustadt fand am Donnerstag eine Mahnwache für die getötete Frau statt.
In Magdeburgs Stadtteil Neue Neustadt fand am Donnerstag eine Mahnwache für die getötete Frau statt. Foto: Uli Lücke

Magdeburg. - il

Rund 50 Personen haben sich am Donnerstag, 11. September 2025, zu einer Mahnwache in der Lübecker Straße/Ecke Alexanderstraße in Magdeburg zusammengefunden und für etwa eine Stunde der getöteten Syrerin gedacht. Unter anderem waren dabei Vertreter der Stadt- und Landtagsfraktionen der Partei Die Linke, Grüne und der SPD sowie die Landesgleichstellungsbeauftragte und andere Vereine und Organisationen.

Dabei machten die Teilnehmer auch auf strukturelle Gewalt gegen Frauen in der Gesellschaft und in Partnerschaften aufmerksam. Im Fall der am Sonntag (7. September 2025) getöteten Frau gibt es Hinweise auf einen Femizid. Tatverdächtig ist der Ex-Partner der 59-jährigen Frau, ein 57-jähriger Mann aus Syrien.

Er soll die Frau mit einem Messer getötet und sich danach selbst schwer verletzt haben. Er wird unter Polizeibewachung im Klinikum Magdeburg behandelt. Laut Polizei ist er noch nicht vernehmungsfähig und konnte noch nicht befragt werden, hieß es am Donnerstag von der Polizei.