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Maschinenbau Magdeburger Verein macht Lust auf Maschinen

Der Maschinenbau hat für Magdeburg eine große Bedeutung. In einem Verein sind Wirtschaft und Wissenschaft vernetzt

Von Martin Rieß 26.11.2017, 11:00

Magdeburg l Magdeburg und der Maschinenbau – über viele Jahrzehnte waren diese beiden eng miteinander verbunden. Und auch heute spielt die Branche in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt eine wichtige Rolle: Kleine und mittelständische Unternehmen sind in die Fußstapfen der großen Kombinate getreten, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Stadt entstanden waren und die mit der Wende ins Schlingern geraten waren.

Für den Austausch der heutigen Akteure des Ingenieurwesens untereinander sorgt der Magdeburger Maschinenbauverein (mmb). Zweck des gemeinnützigen Vereins ist die Förderung des Maschinen-­ und Anlagenbaus in der Region Magdeburg insbesondere auf den Gebieten der Wissenschaft und Forschung sowie der Entwicklung neuartiger Produkte und Technologien, der Produktion und Fertigung, der Sicherung des Fachkräftenachwuchses sowie der Traditionspflege mit dem Ziel, die Potenziale der Branche für die weitere Entwicklung der Wirtschaftsregion Magdeburg in vielfältiger Weise zu stärken und zu nutzen.

Beim Austausch setzen die Maschinenbauer unter anderem auf Versammlungen bei den Mitgliedsunternehmen. Diese Gelegenheit wird auch für Betriebsbesuchtigungen genutzt.

Und auch die Fachkräfte- und Nachwuchsgewinnung geht über die formelle Kooperation mit Ausbildungsstätten und den Hochschuleinrichtungen hinaus: Jedes Jahr organisiert der Verein einen Wettbewerb für Schüler, Berufsschüler und Studenten, in denen sie mit selbst entwickelten Maschinen auf zumeist überraschend kreative Art und Weise und meist mit einer ordentlichen Prise Humor versehen mit einfachen und fest umgrenzten Mitteln Aufgaben lösen müssen. Im Wettbewerb stehen die eigens gebauten Maschinen bei der Langen Nacht der Wissenschaft auf dem Campus der Hochschule Magdeburg-Stendal in der Magdeburger Breitscheidstraße. Preise gibt es dann für die besten Ergebnisse, aber auch für die kreativsten Ideen. Unter anderem ging es um den Bau von Ufos.

Dem Vorstand gehören neben Unternehmensvertretern wie Günther Tengg, Dirk Polla und Ralph Tyszkiewicz auch Wissenschaftler wie Unirektor Jens Strackeljan, Joachim Schröder, Ulrich Schmucker und Thomas Götze an.