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Bildung Nachhilfestreit in Magdeburg: Sollen Hartz-IV-Kinder keine Ärzte werden?

Magdeburger Ratsmehrheit fordert Chance auf staatliche Lernförderung für alle bedürftigen Kinder. Land will sie nur bei Versetzungsgefährdung gewähren.

Von Katja Tessnow 28.02.2022, 03:00
Ein Junge beim Nachhilfe-Unterricht im Fach Englisch. Kinder einkommensschwacher Familien haben Anspruch auf staatlich geförderte Nachhilfe – aus Sicht der Stadtverwaltung und des Landes allerdings nur bei Versetzungsgefahr. Eine Ratsmehrheit in Magdeburg  findet das ungerecht.
Ein Junge beim Nachhilfe-Unterricht im Fach Englisch. Kinder einkommensschwacher Familien haben Anspruch auf staatlich geförderte Nachhilfe – aus Sicht der Stadtverwaltung und des Landes allerdings nur bei Versetzungsgefahr. Eine Ratsmehrheit in Magdeburg findet das ungerecht. picture alliance / dpa

Magdeburg - 2010 urteilte das Bundesverfassungsgericht, dass der Staat nicht genug tue, um Kindern aus armen Familien die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu sichern. Ergebnis ist das vom Bund finanzierte Bildungs- und Teilhabepaket, kurz BuT. Eine Ratsmehrheit wünscht sich, dass viel mehr Magdeburger Kinder davon profitieren, vor allem in Sachen Bildung.