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Polizeiruf 110 Mörderisches aus Magdeburg

In Magdeburg wird für den bereits zehnten Polizeiruf aus der Landeshauptstadt gedreht. Es geht um einen Mord, nur die Leiche fehlt.

Von Bianca Oldekamp 14.06.2018, 01:01

Magdeburg l Die Dreharbeiten zum neunten Magdeburger Polizeiruf mit dem Titel „Zehn Rosen“ sind gerade mal seit einem Monat abgeschlossen – im TV soll er erst 2019 laufen – da sind die Ermittlungen für die zehnte Ausgabe des Polizeirufs aus Magdeburg auch schon wieder in vollem Gange.

Gestartet sind die aktuellen Dreharbeiten für diese zehnte Ausgabe des Polizeirufs aus Magdeburg am 5. Juni 2018. Er trägt den Arbeitstitel „Mörderische Dorfgemeinschaft“.

In den Hauptrollen zu sehen sein werden wieder die bekannten Gesichter von Claudia Michelsen als Hauptkommissarin Doreen Brasch und Matthias Matschke als Hauptkommissar Dirk Köhler. In weiteren Rollen spielen neben Felix Vörtler als Kriminalrat Uwe Lemp und Steven Scharf als Psychologe Niklas Wilke, Katharina Heyer, Christian Beermann, Jutta Wachowiak, Katrin Wichmann, Tom Keune, Angela Scherz und viele mehr.

Das Drehbuch für den Krimi „Mörderische Dorfgemeinschaft“ stammt von Katrin Bühlig. Regie führt Philipp Leinemann. Für die Kamera ist Jonas Schmager verantwortlich. Produzentin ist Iris Kiefer, Producerin Ilka Förster. Die Redaktion im Mitteldeutschen Rundfunk, der der filmpool fiction GmbH den Auftrag zur Produktion des Krimis gegeben hat, verantwortet Johanna Kraus. Wie „Rote Rosen“ soll der zehnte Polizeiruf 110 aus Magdeburg 2019 im Ersten zu sehen sein.

Dann wird sich im Fernsehen das Rätsel um das Auto lösen, das in einem Wald bei Magdeburg abgestellt wurde und in dessen Kofferraum sich auffällig viel Blut befindet. Die Hauptkommissare Doreen Brasch und Dirk Köhler suchen den Halter Jurij Rehberg. In einem nahegelegenen Dorf vermisst Annette Wolf ihren Lebensgefährten. Seit einigen Tagen ist er verschwunden, was für ihn als freiheitsliebenden Menschen nicht ungewöhnlich ist und sie als schwangere Verlobte nicht beunruhigt. Ihr Vater hingegen, Werner Wolf, vermutet sofort, dass Jurij in kriminelle Machenschaften verwickelt ist. Ihm wäre am liebsten, wenn sein Schwiegersohn in spe nicht mehr auftauchen würde.

Der DNA-Abgleich bringt eine Überraschung mit sich: Das Blut stammt von Jurij und der Menge nach zu urteilen, ist er tot.

Eine Spur von der Leiche gibt es allerdings nicht. Die Hauptkommissare Brasch und Köhler befragen die Dorfbewohner und bekommen ein zwiespältiges Bild des Toten: Lebemann, Nichtsnutz, Charmeur, Verführer, Schuldner. Viele im Dorf mochten ihn nicht, während andere ihm regelrecht verfielen, darunter die Frauen im Ort, aber auch der Bäcker Dietmar Böhmer. Er fand einen guten Freund in Jurij. Nach und nach entblättern sich Motive für einen Mord der Dorfbewohner. Doch ohne Leiche ist niemanden etwas nachzuweisen.

Als die Hauptkommissare mit Spürhunden durch den Ort gehen und diese an verschiedenen Stellen anschlagen, fügt sich ein Puzzle aus Tätern, Mitwissern, Helfern und Verrätern zusammen. Nur die Leiche bleibt wie vom Erdboden verschluckt.