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Regionalexpress Bahn wirbt mit Magdeburger Dom

Auf dem RE 1 nach Berlin und ins Land Brandenburg rollt nun eine Entdecker-Lokomtive. Zu sehen sind auf ihr auch zwei Motive aus Magdeburg.

Von Martin Rieß 31.05.2016, 16:50

Magdeburg l Seit rund einem Monat ist die neu gestaltete Lokomotive bereits auf der Strecke des Regionalexpress RE 1 zwischen Magdeburg, Berlin, Frankfurt (Oder) und Cottbus unterwegs – Dienstagnachmittag gab es nun eine Art offizielle Lokomotivtaufe auf dem Magdeburger Hauptbahnhof. Mit dabei waren neben anderen der für Sachsen-Anhalt zuständige Konzern-Beauftragte der Deutschen Bahn, Eckart Fricke, Landesverkehrsminister Thomas Webel und Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper.

Eckart Fricke sagte während der Veranstaltung an Bahnsteig 8: „Es gibt immer etwas zu entdecken mit der RE 1.“ Abgebildet sind auf der Lok daher Magdeburger Dom und Elbauenpark neben zehn weiteren Attraktionen wie Brandenburger Dom, Potsdamer Schloss oder Berliner Hauptbahnhof. Bereits in der Vergangenheit hat die Deutsche Bahn auf Motive aus der Region gesetzt. Im Regionalverkehr der DB Regio Nordost, zu der der Regionalexpress RE 1 gehört, wurde so im vergangenen Jahr für die Bundesgartenschau eine Lok mit dem Motiven der Buga-Standorte, zu denen in Sachsen-Anhalt Havelberg gehörte, gestaltet.

Thomas Webel verwies auf die enorme Bedeutung der Verbindung für Magdeburg, aber auch für das Jerichower Land sowohl für Pendler als auch für Touristen. Und das mit einem Tempo von bis zu 160 Stundenkilometern.

In diesem Zusammenhang sagte Lutz Trümper, dass die 160 Stundenkilometer manch Reisendem fast schon zu viel seien – mit Blick auf eine ICE-anbindung könnte er sich aber auch noch mehr vorstellen. Unbenommen habe sich der RE 1 als leistungsfähige Verbindung für Magdeburg bewährt. „Es ist eben nur wichtig, dass die Menschen diesen Zug auch nutzen, anstelle mit dem Auto zu fahren.“

Gelegenheit dazu könnte das erweiterte Regio120-Ticket bieten, das ab dem 12. Juni zum Beispiel Magdeburg mit Berlin-Hauptbahnhof für 15 Euro verbindet. Das ist zwar nicht ganz so günstig wie der Fernbus – dafür aber stündlich und nicht zuggebunden. Das Ticket bietet auch zu anderen ausgewählten Zielen eine einfache Fahrt bis zu 120 Kilometern für 15 Euro. Wenn der Normalpreis für die gewünschte Strecke unter 15 Euro liegt, bezahlt der Fahrgast den günstigeren Tarif. „Wir bieten damit ein Pauschalpreisangebot für die einfache Fahrt und haben eine Angebotslücke geschlossen – ideal für Fahrgäste, die nur eine Strecke an einem Tag zurücklegen“, sagt Jost Beckmann, Leiter Kundenkommunikation bei DB Regio Südost.

Für weiter entfernte Ziele gibt es ein Regio120plus-Ticket für 20 Euro. Die jeweils günstigste Variante werde beim Kartenkauf angeboten, versichert die Deutsche Bahn.