Frauenort Stadtrat Magdeburg: Erinnerungsort für Editha und Adelheid braucht Pflege
In der Nähe des Magdeburger Doms erinnert ein Ort an Ottoninnen wie Editha und Adelheid. Der kleine Platz mit Bank und Gedenkplatten braucht jährliche Pflege. Der Stadtrat soll entscheiden.

Magdeburg - Zwischen Dom und Schleinufer gibt es den sogenannten Frauenort für die Ottoninnen in Magdeburg. Um ein Bankrondell sind Tafeln in den Boden eingelassen, die an Editha, Adelheid und Theophanu erinnern. Dieses Areal soll aufgewertet werden, ein entsprechender Antrag wurde kürzlich im Stadtrat gestellt. Die Bänke sollten saniert und die Bodenplatten gereinigt werden.
Wie die Stadtverwaltung nun informiert, ist bislang der Stadtgartenbetrieb für den Zustand der Bänke verantwortlich. Alle drei bis vier Jahre erhalten sie bislang eine Reinigung. Um die Anlage über das gesamte Jahr in einem ansprechenden baulichen Zustand zu halten, sind zusätzliche finanzielle Mittel erforderlich, wie Magdeburgs Baubeigeordneter Jörg Rehbaum mitteilt.
So müsste die Schrift auf den Natursteinsteinplatten jährlich gereinigt und alle zwei bis drei Jahre gänzlich erneuert werden. Das Pflaster sollte mindestens zweimal jährlich vom Unkraut befreit werden. Auch die Rundbank sollte jährlich einer Pflege unterzogen werden. Außerdem wäre der Innenkreis der Bank jedes Jahr mit Blumen zu bepflanzen.
Die Kosten für die genannten Arbeiten belaufen sich auf circa 5000 Euro pro Jahr. Am 1. September 2022 wird darüber im Stadtrat abgestimmt.