Aktion zur Verkehrssicherheit Straßensperrung: Grüne wollen weitere Zebrastreifen in Magdeburg
In Magdeburg haben die Grünen bei einer Verkehrsaktion kurzzeitig eine Straße sperren lassen. An einem neuen Überweg wurde ein symbolischer Zebrastreifen ausgelegt.

Magdeburg - Erst im Februar 2025 hatte es in der Magdeburger Arndtstraße eine erste Aktion gegeben, bei der in Höhe der Hans-Löscher-Straße mit Papierstreifen ein symbolischer Zebrastreifen installiert worden war. Nun folgte eine zweite Aktion an anderer Stelle in Magdeburg.
Am 10. Mai 2025 ging es der Stadtfelder Stadtteilgruppe der Grünen um die Beimsstraße, konkret um den dort kürzlich angelegten Überweg in Höhe der Pappellallee. Dieser war seit Jahren gefordert worden und wurde nach etlichen Diskussion jetzt gebaut.
Zusätzlicher Zebrastreifen soll Sicherheit für Fußgänger erhöhen
Doch das reicht nicht, wie Grünen-Mitglied Jürgen Canehl vor Ort erklärte. Viel mehr sollte nun noch zusätzlich ein Zebrastreifen auf die Fahrbahn gebracht werden, um die Sicherheit für Fußgänger zu erhöhen, so die Forderung.
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Die jüngst erfolgte Änderung der Straßenverkehrsordnung gebe den Kommunen mehr Spielraum bei der Anlage der Querungshilfen, argumentieren die Grünen. So müsse nun nicht mehr per Zählung nachgewiesen werden, wie viele Fußgänger die Stelle täglich passieren.
Polizei sperrt Straße in Stadtfeld für angemeldete Aktion
Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, wurde die Beimsstraße kurzzeitig gesperrt und erneut ein Zebrastreifen aus Papier zeitweise auf die Straße aufgebacht. Die angemeldete Aktion wurde von der Polizei begleitet, die entsprechend den Verkehr auf der Straße in Stadtfeld unterbrochen hatte.
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Thorsten Gebhardt, Leiter des Magdeburger Tiefbauamts, wies jedoch darauf hin, dass zunächst auch die zugrundeliegende Richtlinie für Zebrastreifen angepasst werden müsste. Vorher könnte nichts passieren.
Vor Ort sammelten die Grünen außerdem weiter für den Zebrastreifen in der Arndtstraße. Gut 1.000 Unterstützer hat das Anliegen inzwischen gefunden, erklärte Jürgen Canehl.