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Problem mit Müll und Ratten Umfrage in Magdeburg-Reform beendet: Ergebnisse zeigen Meinung

Im Magdeburger Stadtteil Reform fand eine Umfrage zur Zufriedenheit der Anwohner statt. Rund 200 Menschen haben teilgenommen. Nun liegen Ergebnisse vor.

Von Lena Bellon 26.08.2025, 07:00
In Magdeburg-Reform hat eine Umfrage zur Zufriedenheit der Anwohner stattgefunden. Nun liegen die Ergebnisse vor.
In Magdeburg-Reform hat eine Umfrage zur Zufriedenheit der Anwohner stattgefunden. Nun liegen die Ergebnisse vor. Foto: GWA Reform

Magdeburg. - In Reform wurden die Anwohner gefragt: Wie zufrieden sind Sie in Reform? Es gab eine Umfrage, an der sowohl auf dem Papier als auch digital teilgenommen werden konnte. Doch was ist das Ergebnis und wie wird damit nun im Magdeburger Stadtteil umgegangen?

Über 6.000 Haushalte in Reform waren mit Flyern zur Teilnahme eingeladen worden. Rund 200 Reformerinnen und Reformer haben sich tatsächlich beteiligt – etwa ein Viertel davon mit Stift und Papier. Dafür wurden zuvor extra Briefkästen im Stadtteil installiert. Knapp zwei Drittel der Teilnehmenden waren Frauen, der überwiegende Teil zwischen 40 und 80 Jahren alt.

Mehr Gastronomie erwünscht

An oberster Stelle der Wunschliste stehen mehr gastronomische Angebote – sei es ein Café, ein Restaurant oder eine Eisdiele. Aber auch mehr attraktive Angebote für Jugendliche sowie ein verbesserter Wochenmarkt wurden gewünscht. Die 200 Teilnehmer wissen aber auch, was sie an ihrem Stadtteil schätzen: 46 Prozent loben die Versorgungslage und gute Infrastruktur. 24 Prozent sagen, dass ihnen die Grünflächen gut gefallen und 19 Prozent schätzen das ehrenamtliche Engagement am meisten.

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Besonders wichtig ist den Reformern laut Umfrage die Sicherheit und Sauberkeit im Stadtteil. Gefolgt von Veranstaltungen und Freizeitangeboten.

Müll und Ratten sind ein Problem

Weniger einig sind sich die Umfrageteilnehmer bei der Frage, was sie in Reform stört. Zwar haben 27 Prozent angegeben, dass Müll und Grafitti sie stört, auch überfüllte Kleidercontainer und wiederkehrende Probleme mit Ratten fallen wohl unangenehm auf. Kleinere Anteile des Befragten stören sich zum Beispiel an schlechten Radwegen, der fehlenden öffentlichen Toilette oder kleinen Parkplätzen.

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Initiiert wurde diese Umfrage von der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Reform. Der Sprecherrat zieht ein erstes Fazit: „Trotz der kritischen Punkte zeigt die Umfrage ein insgesamt positives Bild: Die Reformerinnen Reformer leben gern in ihrem Stadtteil. Reform ist trotz einiger Probleme kein Brennpunkt. Die GWA sieht sich durch die Ergebnisse bestätigt, weiterhin an den Themen Sauberkeit, Sicherheit und öffentliche Treffpunkte zu arbeiten.“