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Baustelle Verkehr in Magdeburg: Hier entstehen Fahrradschutzstreifen und Bushaltestelle

In Alte Neustadt am Campus der Otto-von-Guericke-Universität laufen die Vorbereitungen für einen neuen Radschutzstreifen und Bushaltestelle. Eine Lücke im Verkehrsnetz wird geschlossen.

Von Stefan Harter 06.07.2023, 02:30
In Alte Neustadt laufen die Vorbereitungen für einen Fahrradschutzstreifen und eine neue Bushaltestelle.
In Alte Neustadt laufen die Vorbereitungen für einen Fahrradschutzstreifen und eine neue Bushaltestelle. Foto: Stefan Harter

Magdeburg - Im östlichen Bereich der Ernst-Lehmann-Straße im Magdeburger Stadtteil Alte Neustadt wird derzeit am Fahrbahnrand gebaggert. Etliche Parkplätze fallen deswegen weg, der Verkehr kann aber rollen.

Auf Volksstimme-Anfrage benennt Cornelia Kolberg, Sprecherin der Städtischen Werke Magdeburg (SWM), was dort aktuell passiert. Demnach werden gleichzeitig ein Mischwasserkanal saniert sowie eine Trinkwasserleitung ausgetauscht, wie sie erklärt.

Parkstreifen wird für Leitungsarbeiten gesperrt

Im ersten Bauabschnitt sind die Bagger zwischen Wittenberger Platz und Johannes-Kirsch-Straße im Einsatz. Dazu wurde der Parkstreifen auf der Südseite der Straße gesperrt, damit der Verkehr in beiden Richtungen an der Baustelle vorbeifahren kann.

Im zweiten Bauabschnitt, der voraussichtlich in ein bis zwei Wochen begonnen wird, geht es dann im Bereich von der Kirschstraße bis zum Pfälzer Platz weiter. Hier werde nur die Trinkwasserleitung ausgewechselt, erklärt Cornelia Kolberg. Dazu werde ebenfalls der Parkstreifen vollgesperrt.

SWM arbeiten bis zum Ende der Sommerferien, dann kommt das Tiefbauamt

Die SWM wollen Mitte August 2023, pünktlich zum Ende der Sommerferien, fertig werden. Dann rückt jedoch das Tiefbauamt an, um jene Arbeiten auszuführen, wofür die SWM-Maßnahmen nur die Vorboten sind. Entsprechend eines Stadtratsbeschlusses im November 2021 wird auf der gut 275 Meter langen Ernst-Lehmann-Straße ein Fahrradschutzstreifen angelegt.

Dieser soll in beiden Richtungen auf zwei Meter Breite markiert werden. Um dafür ausreichend Platz zu haben, werden die schräg gestellten Stellplätze auf der Nordseite der Straße in Längsstellplätze umgewandelt, mit entsprechender Reduzierung ihrer Anzahl.

Außerdem wird ein neues Haltestellenpaar für Busse angelegt, um eine Versorgungslücke im Netz zu schließen. Veranschlagt waren für beide Maßnahmen 420.000 Euro, wobei der Radstreifen zu 90 Prozent gefördert werden sollte.