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Baustelle und Sanierung Wann die Treppe im Stadtpark Magdeburg fertiggestellt wird

Seit Sommer 2024 wird die Treppe am Adolf-Mittag-See im Rotehornpark saniert. Warum sich die Sanierung verzögert hat und wie viel das Projekt kostet.

Von Alina Bach 07.06.2025, 08:00
Seit 2018 ist die Seetreppe am Adolf-Mittag-See im Rotehornpark Magdeburg gesperrt. Ein Ende der Sanierungsarbeiten ist jetzt in Sicht.
Seit 2018 ist die Seetreppe am Adolf-Mittag-See im Rotehornpark Magdeburg gesperrt. Ein Ende der Sanierungsarbeiten ist jetzt in Sicht. Foto: Uli Lücke

Magdeburg - Eigentlich sollte die Treppe im Rotehornpark, die zum Adolf-Mittag-See führt, schon längst wieder für Besucher geöffnet sein. Wann sie wieder freigegeben wird.

Doch wegen des Herbsthochwassers und Verzögerungen in der Fertigung von Bauteilen mussten die Arbeiten unterbrochen, weshalb weiterhin ein langer Bauzaun den Zugang versperrt, teilt die Stadt auf Anfrage mit. Bereits im Sommer haben die Sanierungsarbeiten begonnen. Das Bauwerk aus dem Jahr 1911 war 2018 wegen massiver Schäden geschlossen worden. Eine Prüfung hatte ergeben, dass die Standsicherheit nicht mehr gegeben ist.

Insgesamt sollten sich Kosten der Sanierung auf 550.000 Euro belaufen. Nach derzeitigem Stand koste die Instandsetzung jedoch nur knapp 400.000 Euro und „bleibt damit unter der ursprünglichen Kostenschätzung“, schreibt Stadtsprecher Michael Reif. Ebenfalls gute Neuigkeiten gibt es für die Trauerweide. Diese sollte aus bautechnischen Gründen gefällt werden (Volksstimme berichtete). „Die Krone und der Stamm sowie der freigelegte Wurzelbereich wurden so eingekürzt, dass der Baum verkehrssichergeblieben ist“, teilt Reif mit. Eine Nachpflanzung sei daher nicht mehr notwendig.

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Sanierung beendet: Dann öffnet die Treppe für Stadtpark-Besucher

Die Sanierung der Treppe befindet sich derzeit in der Endphase. Laut Stadtsprecher Michael Reif soll die Instandsetzung noch im Juni beendet werden. Somit könnte die Seetreppe der Öffentlichkeit bald wieder zugänglich gemacht werden. Alle beschädigten Bauteile wurden bereits im vergangenen Jahr entfernt und Spundwände bis in sieben Meter Tiefe eingebaut. Das soll künftige Unterspülungen durch den wechselnden Wasserstand des Adolf-Mittag-Sees verhindern. Der Wiederaufbau der Treppe erfolgt mit Materialien und Gestaltung nah am Original – in Abstimmung mit dem Denkmalschutz.