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Wertvoller Goldfund aus Magdeburg Was das Besondere am goldenen Löwenköpfchen aus Magdeburg ist

Ein gerade einmal zwei Zentimeter großer Fund aus dem Magdeburger Dom gehört zu den besonderen Objekten im Dommusem Magdeburg. Was macht dieses Artefakt aus?

Von Martin Rieß 26.11.2025, 18:00
Blick auf das goldene Löwenköpfchen, das bei den archäologischen Ausgrabungen im Magdeburger Dom in einem leeren Grab gefunden wurde. Das leicht geschwungenen zwei Zentimeter Kleinod schmückte nach Ansicht von Grabungsleiter Rainer Kuhn ursprünglich die Spitze einer erzbischöflichen Krümme und dürfte etwa 800 bis 1000 Jahre alt sein.
Blick auf das goldene Löwenköpfchen, das bei den archäologischen Ausgrabungen im Magdeburger Dom in einem leeren Grab gefunden wurde. Das leicht geschwungenen zwei Zentimeter Kleinod schmückte nach Ansicht von Grabungsleiter Rainer Kuhn ursprünglich die Spitze einer erzbischöflichen Krümme und dürfte etwa 800 bis 1000 Jahre alt sein. Foto: Claudia Hartung/Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt

Magdeburg. - Doch was ist die Geschichte des Löwenköpfchens genau? Als im Magdeburger Dom zwischen 2006 und 2010 umfangreiche archäologische Untersuchungen liefen, war die Erwartungshaltung eher bodenständig. Man hoffte auf Hinweise zur Baugeschichte, vielleicht auf einzelne Werkspuren aus ottonischer Zeit. Was man weniger erwartete: ein Objekt, das mit zwei Zentimetern Länge zwar kaum Platz in einer Streichholzschachtel beansprucht, aber dennoch das Zeug zum Museumsstar hat. Genau das ist das Goldene Löwenköpfchen, ein filigranes Schmuckstück, das heute zu den bekanntesten Fundstücken aus den Grabungen im Dom zählt.