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Breitbandausbau Erste Anschlüsse bis Weihnachten online ?

Logistische Probleme beim Breitbandausbau sind derzeit zu lösen. Erste Anschlüsse sollen aber bis Weihnachten online geschaltet werden.

Von Harald Schulz 04.10.2019, 06:00

Oebisfelde l Der Leiter der Arbeitsgemeinschaft „ARGE-Breit- band Börde“, Holger Haupt, informierte die politischen Mandatsträger bei einem nichtöffentlichen Treffen unmittelbar vor der vergangenen Stadtratssitzung in Weferlingen. Er erläuterte das weitere Vorgehen, die Notwendigkeiten der logistischen Maßnahmen und die sich ergebenden Vorteile für die zukünftige Infrastruktur beim Breitband-Giganetz im Börde-Kreis, damit auch für die Stadt Oebisfelde-Weferlingen.

Haupt führte aus, so die Auskunft der Stadtverwaltung auf Anfrage, „dass die ARGE gemeinsam mit ihrem Netzbetreiber „DNS:NET GmbH“ und dem Energieversorger „Avacon“ den Weg frei macht, um das Licht über die Daten-Autobahn zu holen“. Das kommunale Giganetz im Bördekreis soll an den Knotenpunkt in Berlin und den Glasfaserring der „DNS:NET“ angeschlossen werden. Dafür werden weitere Infrastruktureffekte zwischen der „DNS:NET“ und der „Avacon“ genutzt. Über mehrere Monate hinweg wurde an dem Vertragswerk gefeilt, jetzt steht der Vertrag, so die Information von Bauamtsleiter der Stadt Oebisfelde-Weferlingen, Uwe Dietz.

„Die Gemeinde will das eigene Netz nach allen Seiten absichern, da muss man viele Punkte berücksichtigen“, erklärt zudem der Bauamtsleiter. Ein wichtiger Punkt ist die Netzkopplung zu den benachbarten Gemeinden im Landkreis. Andere Punkte sind die Ausfallsicherheit und der Netzbetrieb nach Ablauf des Pachtvertrages.

Koordiniert wurden die Vertragsverhandlungen durch die ARGE-Breitband Börde. Das ist ein Zusammenschluss von acht Gemeinden des Landkreises Börde. Mit der Option, im Bedarfsfall in den Pachtvertrag einzusteigen, hat die Stadt Oebisfelde-Weferlingen die Vorkehrungen für die Sicherheit im Netzbetrieb getroffen.

Der finanzielle Aufwand für das Anpachten der überörtlichen Glasfaserstrecken und die Miete trägt die „DNS:NET“, somit fallen keine weiteren Kosten für die Stadt an, heißt es aus dem Rathaus. Dietz: „Gemeinsam mit den Vertragspartnern werden wir alles unternehmen, damit im Ausbaugebiet Rätzlingen zum Weihnachtsfest die neue Technik funktioniert und die Haushalte endlich eine eigene Auffahrt zur Datenautobahn haben.“