Bürgerfest in Oebisfelde Fotos vom Oebisfelder Bürgerfest: Wer gewinnt die Stadtwette?
Das hat es in Oebisfelde noch nie gegeben: Menschen aus Ost und West tanzen auf dem Burghof um die Wette. Werden die Gäste aus Velpke den Tanzwettbewerb gewinnen?

Oebisfelde - „Vor Corona haben wir schon mal ein tolles Bürgerfest veranstaltet. Daraufhin haben wir uns vom Oebisfelder Vereinsstammtisch entschieden, noch einmal nachzulegen“, erklärt Matthias Polep, der als Burgkauz verkleidet mit seiner Frau Verena die Besucher durch das Programm führt.

Höhepunkt des Festes ist die Neuauflage der Stadtwette zwischen der Oebisfelder Ortsbürgermeisterin Bogumila Jacksch und dem Velpker Bürgermeister Mark Kreutzberg. 2019 war die Mission, die meisten Ost-West-Paare auf die Bühne zu bringen. Der Sieg ging damals an Oebisfelde. Diesmal sollten die Bürgermeister die Einwohner ihrer Städte zum Tanzen animieren.

Doch vor den Tanzeinlagen geht es für 33 Läufer nach Schnelligkeit die 131 Stufen des Burgturmes hinauf. Während die kleinen Besucher auf Monsterjagd gehen, begeben sich die Erwachsenen auf eine kriminalistische Tour.



Die Velpker begeistern dann mit einem Tanz aus der „Rocky Horror Picture Show“. Dagegen setzen die Gastgeber einen Tanz nach einem Popsong von John Travolta und Olivia Newton-John. Bevor das Ergebnis feststeht, bedankt sich Kreutzberg bei den Festorganisatoren und bei allen, die ihn auf der Bühne begleitet haben. „Es ist mir relativ egal, wer gewinnt, denn das Tanzen ist mein persönliches Olympia“, gesteht er und verrät, dass er zum Einlösen der Wette schon mal das Schützenhaus in Velpke für eine Grünkohlwanderung mit den Freunden aus der Partnerstadt reserviert habe.

Am Ende zählt die Jury 45 Tänzer für Velpke und 83 für Oebisfelde. Bogumila Jacksch gesteht, dass es für die Allerstadt ein Heimspiel war. Gern würden die Oebisfelder zur nächsten Wette nach Velpke reisen. Die Bürgermeisterin lobt alle Akteure und die vielen Unterstützer.


Weiter geht die Party mit einem Chorsingen. Unter Leitung des Männergesangvereins singen die Besucher im „Rudel“.