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Hilfe für Bedürftige Oebisfelder Frauen packen 80 Spendenboxen zu Weihnachten

Eine Gruppe Frauen engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich, um Bedürftigen zu helfen. Nun haben sie mit Karin Tiedke aus Velpke auch tolle Geschenkboxen für die Weihnachtspäckchenaktion zusammengestellt.

Von Cedar D. Wolf 09.12.2025, 17:30
Insgesamt 80 dieser Spendenboxen haben die Freiwilligen aus Velpke und Oebisfelde zusammengestellt.
Insgesamt 80 dieser Spendenboxen haben die Freiwilligen aus Velpke und Oebisfelde zusammengestellt. Foto: Karin Tiede

Oebisfelde/Velpke. - Eine kleine Idee mit großer Wirkung: Auch in diesem Jahr haben sich Bürger aus Velpke und Oebisfelde an der landesübergreifenden Weihnachtspäckchenaktion beteiligt. Mehr als 80 liebevoll gefüllte Geschenke konnten für den Weihnachtspäckchen-Konvoi übergeben werden. Initiatorin Karin Tiede aus Velpke koordinierte die Sammlung, doch der größte Teil der Inhalte stammt aus einem ganz besonderen Ort: Dem ehrenamtlich betriebenen Sozialladen ukrainischer Frauen in Oebisfelde.

Kleiner Sozialladen am Edeka in Oebisfelde liefert Inhalt für die Boxen

Dort sortieren und vergeben Helferinnen seit gut zwei Jahren gespendete Kleidung, Spielzeug und Haushaltswaren – kostenlos und für jedermann. Was als schnelle Nothilfe für Geflüchtete nach Beginn des Ukrainekriegs entstand, hat sich zu einem sozialen Treffpunkt entwickelt, der Bedürftige aus der gesamten Region unterstützt.

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Möglich wurde dies, weil Edeka Minden-Hannover dem Projekt unentgeltlich Räume im alten Marktkomplex an der Magdeburger Straße überließ. Doch mit den geplanten Abriss- und Neubauarbeiten steht die Initiative vor einer ungewissen Zukunft. Die ehrenamtliche Sammelstelle, die Woche für Woche Menschen versorgt und gleichzeitig wertvolle Beiträge zur Nachhaltigkeit leistet, muss mittelfristig neue Räume finden.

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Ein Zeichen gelebter Gemeinschaft

Umso bemerkenswerter ist das Engagement der Helferinnen, die weiterhin sammeln, sortieren, verpacken – und nun auch die Weihnachtspäckchenaktion maßgeblich unterstützt haben. Viele der gespendeten Spielsachen und Kleidungsstücke, die ihren Weg in die Geschenkpakete fanden, stammen direkt aus diesem kleinen Laden, in dem Solidarität und Wiederverwertung Hand in Hand gehen. Für Karin Tiede ist das ein Zeichen gelebter Gemeinschaft: „Diese Damen leisten Unglaubliches. Ohne sie wären so viele Päckchen nicht möglich gewesen.“