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Vereinsleben Sportverein Oebisfelde erhöht Beiträge

Auf der Jahreshauptversammlung des SV Oebisfelde gab es einstimmige Beschlüsse bei den Wahlen und für Beitragsanpassungen.

Von Harald Schulz 15.01.2018, 02:00

Oebisfelde l Vorsitzender Andreas Werner, Sportwart Ramon Wolter und Pressewartin Lena Witzke scheinen alles was den Sportverein Oebisfelde (SVO) betrifft im Sinne der Mitglieder richtig zu machen. Hätte es Unstimmigkeiten oder größeren Ärger im Vereinsgefüge gegeben, es wären sicherlich weitaus mehr Mitglieder zur Versammlung in den Klubraum der Hans-Pickert-Halle des immerhin 360 Mitglieder zählenden Vereins gekommen, die Wiederwahl wäre wohl nicht einstimmig für das Führungstrio ausgefallen. Es gab aber den einmütigen Vertrauensbeweis: Wiederwahl.

Trotzdem kam der SVO-Vorsitzende mit Sorgenfalten zur Vollversammlung. Die Betriebskosten für die Nutzung des Sportplatzes und beider Oebisfelder Sporthallen verursachten in 2017 einen finanziellen Aufwand von knapp 7600 Euro. Besonders die 600 Euro für die Nutzung des Sportplatzes liegen dem Vereinsvorstand quer beim Finanzbudget.

Ein weiteres Sorgenkind könnte nach dem Splitten im Bereich sportliche Kinderförderung vom Tisch sein. Wie Werner die Versammlung informierte, formiert sich der Verein aus insgesamt 360 Mitgliedern, die sich fast im Verhältnis 180 Erwachsene und 180 Jugendliche sowie Kinder aufteilen. Gerade die sportliche Förderung der Kinder erfordert nicht allein einen hohen personellen Einsatz, sondern auch der finanzielle Aufwand hat signifikant zugenommen. Um diesen Kostenfaktor wirtschaftlich aufzufangen, dabei aber die Aufnahme von Kindern weiterhin zu gewährleisten, so der Vorsitzender, wurden diese Beiträge gesplittet. Kinder unter 14 Jahren zahlen ab Jahresbeginn 5 Euro und Mädchen und Jungen unter zehn Jahren 4 Euro/Monat. Entsprechend ändert sich der Familienbeitrag. Im Vorstand erörtert wird der Vorschlag, ob ein Familienbeitrag auch für Lebenspartnerschaften ab 2019 eingeführt werden soll.

Der Mitgliedsbeitrag für Erwachsen blieb mit 10 Euro/Monat stabil. Schüler ab 14 Jahre und Auszubildende müssen ab 1. Januar zwei Euro mehr zahlen, was 7 Euro je Monat entspricht.

Das Vereinsleben in den Sparten verläuft erfolgreich, wie der Vorsitzende zurückblickte. Unter Personalnot leidet derzeit die Volleyballsparte. Möglicherweise werden deshalb die beiden Mannschaften zu einer verschmelzen, um den Spielbetrieb weiterhin gewährleisten zu können.

Die Handballsparte ist das Zugpferd des Vereins. So bleibt der SVO weiterhin Handball-Stützung im Land. Und auch die Seniorenabteilung sticht mit mehr als 50 Mitgliedern und regen Aktivitäten hervor. Als Ärgernis empfinden SVO-Mitglieder den immer wieder geführten Vorwurf, das Umkleiden verschmutzt hinterlassen werden. Diesen Vorwurf weist der SVO-Vorstand entschieden zurück, sieht den Hausmeister in der Pflicht.