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Neue Behandlung für Prostata Chefarzt der Bördeklinik klärt über medizinischen Fortschritt auf

Nach dem 40. Lebensjahr nimmt das Risiko für eine Vergrößerung der Prostata merklich zu. Welche OP-Techniken die Urologie revolutioniert haben.

Aktualisiert: 15.02.2024, 12:38
Der Chefarzt der Urologie an der Bördeklinik Neindorf, Dr. Rossen Vassilev, während einer Operation.
Der Chefarzt der Urologie an der Bördeklinik Neindorf, Dr. Rossen Vassilev, während einer Operation. Foto: Helios Kliniken/Thomas Oberländer

Neindorf (vs) - 85 Prozent der Männer über 60 Jahre in Deutschland leiden an einer vergrößerten Prostata. Nicht immer handelt es sich um eine Erkrankung, oft ist die Vergrößerung gutartig.Worauf Männer ab 40 Jahren achten müssen, erklärt Dr. Rossen Vassilev. Er ist der Chefarzt der Urologie in der Helios-Bördeklinik in Neindorf.

„Nach dem 40. Lebensjahr nimmt das Risiko für eine Vergrößerung der Prostata merklich zu. Die Intensität und Schwere der Symptome variieren stark unter den betroffenen Personen“, erklärt der Chefarzt. Dies reiche von häufigem Harndrang bis zu Inkontinenz.

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„Wenn Patienten unter erheblichen Symptomen leiden und Medikamente keine ausreichende Linderung verschaffen, wird ein chirurgischer Eingriff erforderlich“, erklärt Vassilev weiter.

Chefarzt der Bördeklinik über Prostata-Operationen

Während des operativen Verfahrens wird die Größe der Prostata reduziert, um die Verengung in der Harnröhre zu beheben und den Urinfluss wieder zu normalisieren.

„Minimal-invasiven OP-Techniken haben in den vergangenen Jahren die Urologie revolutioniert. Diese sogenannte Schlüssellochtechnik wenden wir heute auch für Tumoroperationen routinemäßig in Neindorf an“, erklärt der Chefarzt.

Durch neue OP-Verfahren und modernste Technik sei das Risiko, an einem Prostatatumor zu versterben, stark gesunken.

In Bördeklinik minimal-invasive Eingriffe an der Prostata möglich

„In der Bördeklinik steht für die Diagnostik sowie für die Durchführung minimal-invasive Eingriffe unser Uroskop als ein volldigitaler Röntgentisch zur Verfügung“, erklärt der Mediziner.

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Und weiter: „Bei zahlreichen urologischen Erkrankungen wie Nieren- und Gallensteine sowie Tumoren und Harnröhrenverengungen ist eine umfangreiche Darstellung des Urogenitaltraktes von grundlegender Bedeutung.

Der gesamte Urogenitaltrakt ist in einem Bild und mit ausgezeichneter Qualität darstellbar. Die Patientenauflage ist individuell verstellbar und ermöglicht die beste Positionierung für Untersuchungen und Eingriffe.“