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Autocross Oschersleben Röthe fährt in Oschersleben vier von vier Siegen ein

Zwei Tage „Gas ist rechts“ standen am Wochenende in Oschersleben an. Der MSC hatte zu Autocrossrennen auf der Strecke „An den Sieben Bergen“ eingeladen und zu Gast waren die Fahrer der Deutschen Meisterschaft und des Lausitzpokals. Mit dabei auch sechs Piloten aus Oschersleben.

Von Lars Koch Aktualisiert: 11.07.2022, 09:30
Julian Ulbrich einmal mehr mit dem im vergangenen Jahr komplett neu aufgebauten Skoda aus Testfahrt. Dabei ging es in den Vorläufen von Platz sieben auf Platz zwei um im dritten Vorlauf schließlich das volle Potential des 600-PS-Monsters zu demonstrieren und zum Sieg zu fahren.
Julian Ulbrich einmal mehr mit dem im vergangenen Jahr komplett neu aufgebauten Skoda aus Testfahrt. Dabei ging es in den Vorläufen von Platz sieben auf Platz zwei um im dritten Vorlauf schließlich das volle Potential des 600-PS-Monsters zu demonstrieren und zum Sieg zu fahren. Lars Koch

Oschersleben - Mit den Läufen zur Deutschen Autocross Meisterschaft und den Rennen zum Lausitzpokal ILP ging das erste große Rennwochenende auf der Strecke des MSC Oschersleben „An den Sieben Bergen“ zu Ende. Einer der sechs Oschersleber Starter, der zumindest in der ILP-Meisterschaft, in diesem Jahr schon alles gewonnen hat, ließ der Konkurrenz auch diesmal keine Chance. Vier Starts, vier Siege, das ist Patrick Röthe. Der ist nun auf dem besten Weg, sich in diesem Jahr seinen fünften nationalen Titel in Folge zu sichern und somit auch der derzeit erfolgreichste aktive Fahrer des MSC.

Ulbrich testet und ist nicht unzufrieden

Julian Ulbrich (im Bild vorn), testete seinen neuen Skoda, konnte einen Laufsieg und viele Erkenntnisse mitnehmen. „Wir hatten das eine oder andere Problem, konnten aber einen Laufsieg einfahren“, so Ulbrich. Im Oktober will das Team in jedem Fall dabei sein. Nach der Sommerpause soll auch der Suzuki, den Ulbrichs Onkel an den Start bringen soll, fertig sein. Julian Ulbrich konnte zumindest aufzeigen, welche Gewalt der Skoda entfesseln kann. „Läuft unsere Entwicklungsarbeit weiter so gut, dann wollen wir im kommenden Jahr in der Deutschen Meisterschaft um Punkte fahren und vielleicht auch mal bei der Europameisterschaft anklopfen.“

Gleich drei Oschersleber wegen größeren Schäden nicht in den Finalläufen

Luca Kampik, Maik Träger und Pascal Meyer und ihre Teams haben einiges an Schrauberarbeit vor sich. Sie schafften es wegen verschiedenen Defekten nicht in die Finalläufe. Matthias Gaudszuhn wurde in seiner Klasse Dritter. Jetzt ist für die Autocrosser aber erst einmal Sommerpause, erst im September geht es weiter. am zweiten Oktoberwochenende ist der Renntross, dann ohne DM, noch einmal „An den Sieben Bergen“ zu Gast. Dann geht es für Patrick Röthe davon, seinen Vorsprung beim Lausitzpokal zu verteidigen, bevor es für ihn und seine Crew in ein Jahr Rennpause geht. „Das heisst nicht, dass wir nichts tun, ein neues Fahrzeug soll aufgebaut werden, das ist Arbeit genug, aber wir müssen alle einmal wieder auftanken, Zeit für die Familie finden, es ist ja nicht nur das Rennwochenende, die Zeit für Reparaturen wird mit dem Alter des Autos auch immer länger, so Patrick Röthe.

Röthe, Ulbrich und Co auch im Oktober wieder am Start

Sowohl Röthe, wie eben auch Ulbrich werden wohl auch die anderen Oschersleber Piloten ihre Fahrzeuge bis zum Oktober wieder startklar haben. Dann sollte sich Oscherslebens Bürgermeister Benjamin Kanngießer nicht wundern, wenn er so, wie am Sonntag, so gegen neun Uhr morgends von sattem Motorensound geweckt wird.