Informationen über das Gymnasium Oschersleben

Oschersleben l In gut drei Wochen halten die Viertklässler ihre Halbjahreszeugnisse in den Händen. Und nicht nur die. Für diese Jungen und Mädchen gibt es auch eine Schullaufbahnempfehlung und damit eine Entscheidungshilfe für die Eltern. Führt der Weg nach der Grundschule an das Gymnasium oder an die Sekundarschule? Das ist die eine Frage. Die nächste Frage: Welches Gymnasium soll es sein?

Um letztgenannte Frage leichter beantworten zu können, hat das Gymnasium Oschersleben gemeinsam mit dem Elternrat, dem Schülerrat und dem Förderverein der Schule auch in diesem Jahr zum Tag der offenen Tür eingeladen und dabei ganz besonders die Eltern und Großeltern und natürlich die Viertklässler aus der Umgebung angesprochen, sich in der Schule umzuschauen. Und während Mutti, Vati, Oma oder Opa in der Aula des Gymnasiums begrüßt wurden, erlebten ihre Schützlinge in der Wandelhalle eine öffentliche Probe der Theater AG unter der Leitung von Volker Malkowski.

Schulleiter Dr. Bernd Malkowski und auch Oberstufenkoordinator Peter Kothe stimmten die Erwachsenen auf die Herausforderungen des neuen Schulalltags ein. Auf jeden Fall beginne mit dem 9. August eine neue schulische Zeitreise und bis zum Abitur im Jahr 2026 werde es garantiert nicht langweilig werden.

Nach den einführenden Worten für die Eltern in der Aula zog es die Familien in das Lehrgebäude 2 in der Bruchstraße. In zahlreichen Klassenräumen erlebten die jetzt noch Viertklässler eine Menge zum Mitmachen und vor allem zum Kennenlernen. Die Orchesterklasse mit dem Förderverein „Musikus“ und auch der Schulchor präsentierten sich gleich in der unteren Etage. Die Musiklehrer Marcel Philipp und Bettina Jendrok begleiteten zunächst den Chor bei seinem Auftritt, ehe die jetzigen Fünftklässler der Orchesterklasse später zeigten, was sie innerhalb eines Schulhalbjahres gelernt haben. Nicole Kirmes vom Förderverein „Musikus“ hatte etliche Fragen zu dieser besonderen Klasse zu beantworten. Viele Fragen hatten beispielsweise Matthes Neumann und Mutti Sandra, die aus Sommerschenburg nach Oschersleben gekommen waren. Matthes hat bereits Gitarrenunterricht und würde sich musikalisch gern weiterentwickeln.

Mitunter knifflige Aufgaben gab es im weiteren Verlauf des Rundganges durch das Schulhaus und damit durch beinahe alle Fächer zu lösen. Dabei stellten die Schüler auch fest, dass das Schreiben mit Federkiel und Tinte eine besondere Herausforderung ist. Einen Quiz hatten die Italienisch-Lehrer vorbereitet. Diese Sprache wird am Oschersleber Gymnasium ab der 7. Klasse angeboten. Wie auch Französisch. Über diese Fremdsprache berichtete Lehrerin Anke Merfeld, dass es seit 2006 einen Schüleraustausch mit einer Schule aus Torfau bei Nantes gibt. Im April dieses Jahres werden die französischen Schüler nach Oschersleben kommen. Das Programm für den Schüleraustausch steht. Die deutschen wie französischen Schüler erleben eine Stadtrallye durch Oschersleben, fahren nach Berlin, Wernigerode und zur ehemaligen Grenzanlage nach Hötensleben. Die Jugendlichen sind immer in Gastfamilien untergebracht, berichtet Anke Merfeld.