Wie Schule früher war Schulmuseum in Oschersleben wird digital
Die Mitglieder des Fördervereins nehmen Laptops samt Zubehör in Empfang. Die gespendete IT-Technik soll bei der Erfassung des Bestandes eingesetzt werden.

Oschersleben - vs/Jan Dahms
Das Schulmuseum Oschersleben verfügt ab jetzt über technisches Equipment. Nach eigenen Angaben haben die Mitglieder des Fördervereins Laptops samt Zubehör zur Verfügung gestellt bekommen. Wie es in einer Mitteilung weiter heißt, freue man sich über diese großzügige Spende des Unternehmers Vladimir Tarasenko, Geschäftsführer eines IT-Unternehmens in Dodendorf.
Die technische Ausrüstung solle demnach künftig für die digitale Erfassung und Verwaltung des Museumsbestands eingesetzt werden. „Mit dieser Spende können wir endlich die umfangreiche Sammlung des Schulmuseums systematisch digital erfassen und dokumentieren“, erklärt Mathias Schulte, Vorsitzender des Fördervereins des Schulmuseum Oschersleben e.V. Gemeinsam mit Astrid Ribke, Schulleiterin der Gemeinschaftsschule „A. S. Puschkin“, nahm er die IT-Geräte in Empfang. „Das ist ein wichtiger Schritt, um unsere Bestände langfristig zu dokumentieren und zu sichern“, betonen die Schulleiterin und der Vereinsvorsitzende.
Das Schulmuseum bewahrt den Angaben nach eine Vielzahl historischer Schulmaterialien, Lehrmittel und Dokumente, die das Lernen und Lehren vergangener Zeiten lebendig werden lassen. Die Digitalisierung des Bestands sei das aktuelle Ziel des Fördervereins, um die wertvollen Objekte zu bewahren und gleichzeitig Forschung und Bildung zu fördern.
Die Besucher des Oschersleber Schulmuseums, das sich im Keller der Gemeinschaftsschule „A. S. Puschkin“ befindet, können sich vor Ort auf eine Zeitreise begeben und ist zudem als Ausgangspunkt von Klassentreffen beliebt. Viele Gäste aus unterschiedlichen Altersklassen habe man seit der Neueröffnung begrüßen können. Besucher können unter anderem auf alten Schulbänken sitzen, in historischen Lehrbüchern blättern und auf Schiefertafeln schreiben.