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Abschied 19-jähriger sammelt Erfahrungen

Tom Bremer sammelte elf Monate Erfahrungen als FSJ-ler in der Tagespflege des DRK in Osterburg.

Von Frank Schmarsow 14.08.2018, 19:00

Osterburg l Herzlich verabschiedet wurde gestern Tom Bremer aus Wittenberge in der DRK-Tagespflege in Osterburg. Der 19-Jährige hatte hier für elf Monate ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert. Seine Aufgabe hatte vor allem darin bestanden, den Fahrdienst für die Einrichtung durchzuführen, das heißt, die zumeist acht vorwiegend älteren Leute, hier als Gäste bezeichnet, die die Leistungen der Tagespflege in Anspruch nehmen, morgens von deren Zuhause abzuholen und am Nachmittag zurück zubringen. In der Zwischenzeit kümmerte er sich gemeinsam mit den Pflegekräften um die Beschäftigung der Gäste, zum Beispiel bei Kartenspielen, Spaziergängen sowie Bewegungs- und Sportangeboten.

„Wir möchten uns bei Tom für seine gewissenhafte Arbeit und Unterstützung sowie seine hohe Bereitschaft bedanken und wünschen ihm für seinen weiteren Lebensweg alles Gute“, ließ Team-Leiterin Sandy Schulz wissen. Und ihre Stellvertreterin Darina Mertens fügte hinzu: „Er hatte alle ihm übertragenen Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit erfüllt. Er war in unserem Team und unseren Gästen gegenüber aufgeschlossen und sehr hilfsbereit.“

So fiel der Abschied auf beiden Seiten nicht leicht. Schulz machte nun auf eine Offerte an Interessierte aufmerksam: „Die Tagespflege hat zum 1. September wieder eine Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr zu vergeben. Wer glaubt, dafür geeignet zu sein und Verantwortung übernehmen möchte, melde sich bitte bei mir in der DRK-Tagespflege in Osterburg An der Wallpromenade, Telefon-Nummer 03937/2 03 99 55.“

Tom Bremer bekam den Blumenstrauß bereits gestern, da er bis zum Monatsende in Urlaub geht. Uns sagte er, dass ihm dieses eine Jahr sehr gut gefallen habe. „Der Umgang mit den älteren Leuten in der Tagespflege war eine neue und sehr schöne Erfahrung für mich.“ Bremer hatte ein Studium Wirtschaftspsychologie begonnen und bald abgebrochen, denn er hätte recht schnell gemerkt, „dass diese Richtung nicht meinen Vorstellungen entsprach. So hatte ich mich beim Deutschen Roten Kreuz über die Möglichkeit eines Freiwilligen Sozialen Jahres informiert und die freie Stelle in Osterburg bekommen.“

Jetzt hat sich der junge Mann eine Ausbildung zum Physiotherapeuten vorgenommen.