Kommunalwahl Deutlicher Sieg im ersten Anlauf: René Schernikau bleibt Bürgermeister von Arneburg-Goldbeck
Die Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck bleibt in den Händen des Möllendorfers René Schernikau (parteilos). Der 50-Jährige ließ seine Mitbewerber ums Bürgermeisteramt am Sonntag deutlich hinter sich.

Arneburg-Goldbeck - René Schernikau fand die Worte „freudig überrascht“. Der amtierende Bürgermeister der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck hat die Wahl um eine weitere Amtsperiode am Sonntag deutlich gewonnen.
Der Möllendorfer konnte 66,5 Prozent der Stimmen für sich verbuchen. Mitbewerber Ronny Hertel aus Arneburg holte 25,12 Prozent der Stimmen, CDU-Kandidat Lutz Rosenkranz (auch Arneburger) blieb mit 8,37 Prozent unter der Zehn-Prozent-Hürde. Die Wahlbeteiligung lag knapp über 50 Prozent.
Dass Schernikau die Wahl im ersten Anlauf schafft, hätte er nicht gedacht. „Bei drei Bewerbern ist das schwer.“ Doch um so besser, denn es sei ein harter Wahlkampf gewesen. „Hier danke ich auch meinem Wahlkampfteam, das immer wieder dafür gesorgt hat, dass ich ruhig geblieben bin“, so Schernikau. Der Wahlsieger sei froh, „dass sich die Wähler nicht von einer Flut an Wahlplakaten blenden ließen“. Schernikau und sein Team hätten auf Sachlichkeit gesetzt. Nur man wisse eben nicht, ob man die Menschen damit gerade heute noch erreicht. Naturgemäß gewann Schernikau die meisten der Wahlbüros, in Goldbeck bekam er über 80 Prozent der Stimmen.

Das Wahlbüro Arneburg konnte der Arneburger Ronny Hertel mit 57 Prozent für sich entscheiden. Er sei zufrieden. „In Arneburg hab ich natürlich Heimvorteil, aber aus dem Stand heraus insgesamt 25 Prozent der Stimmen zu bekommen, ist doch auch nicht schlecht. Und gegen den Amtsinhaber anzutreten auch gar nicht so leicht. Ich wünsche René nun alles Gute, habe ihm auch schon gratuliert.“
Montagabend tagt der Wahlausschuss, gleichzeitig für die VG-Bürgermeisterwahl und für die Bürgermeisterwahl in Eichstedt. Laut Schernikau gehe man in der Verwaltung davon aus, dass gegen die VG-Bürgermeisterwahl geklagt wird.