Flutlichtcup Feuerwehr Stendal gewinnt Löschangriff unter Flutlicht
Feuerwehrmänner aus Stendal beweisen Nervenstärke zu später Stunde. Sie haben beim Wettbewerb um den Flutlicht-Pokal in Gladigau bei Osterburg die Nase vorn. Was der Sieg bedeutet.

Osterburg - Motorengeknatter der Tragkraftspritzen und laute Anfeuerungsrufe hallten Sonnabendabend durch Gladigau bei Osterburg im Kreis Stendal. Die Feuerwehr der Gemeinde lud zum Flutlichtpokal ein. Die vierte Auflage der nächtlichen Feuerwehrwettkämpfe verzeichnete mit elf Mannschaften und zwei zusätzlichen Frauenteams eine Rekordbeteiligung.
„Die Organisation und Verpflegung machen wir zusammen mit Schmersau. Diesmal können wir sogar eine eigene Mannschaft stellen. In der Vergangenheit ging das leider nicht“, berichtet Robert Fenzl von der Gastgeber-Feuerwehr.

Frank Mischkowski erklärte zu Beginn die Regeln und moderierte das Wettkampfgeschehen. In der Disziplin „Löschangriff nass“ standen nach zwei Durchgängen die Titelverteidiger aus Stendal mit 21,72 Sekunden ganz oben auf dem Siegertreppchen. Auf dem zweiten und dritten Platz folgten die Wettkämpfer aus Polkau (23,37) und aus Grävenitz (25,43 Sekunden). Neben dem Trio auf den ersten drei Plätzen gingen zudem Mannschaften aus Flessau, Krevese, Leppin, Bretsch/Dewitz, Gladigau, Kaulitz, Rossau und Lüge an den Start. Bei den Frauen siegte Dessau mit 32,00 Sekunden vor Packebusch (32,28 Sekunden).

Die Gladigauer Feuerwehr nutzte den Nachtwettkampf auch dazu, Annekatrin Wegner, Stefan Riemann und Florian Rohbeck auszuzeichnen. Die drei Frauen und Männer hatten erfolgreich den Truppmannlehrgang absolviert. Stadtwehrleiter Sven Engel, der Gladigauer Ortsbürgermeister Matthias Müller (parteilos) und der Gladigauer Ortswehrleiter Marco Röhl gratulierten. Am Ende der Wettkämpfe gab es noch ein gemütliches Beisammensein unter Zuschauern und Kameraden.