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Galerie Sechs neue Ausstellungen geplant

Sechs neue Ausstellungen sollen 2020 die Arneburger "Kleinste Galerie" bereichern. .

Von Ingo Gutsche 01.01.2020, 00:01

Arneburg l Noch können in der „Kleinsten Galerie“ im Hotelrestaurant Goldener Anker „Satte Farben – zarte Linien“ in Augenschein genommen werden, für die die Künstlerin Heidi Lasch sorgt. Neben kräftigen, farbenfrohen Ölgemälden sind unter anderem auch feine Zeichnungen in Tusche zu sehen. Bis zum 13. Januar. Die Arbeiten des Tangerhütters Herrmann Dahms werden anschließend den Ausstellungsraum prägen. Er gibt am 15. Januar den offiziellen Startschuss für das 2020er Jahr der „Kleinsten Galerie“. Dann heißt es „Natur pur“ mit Landschaftsmalerei.

Galeristin Adelheid Johanna Preß ist mit dem abgelaufenen Jahr sehr zufrieden. Der Heimatverein Arneburg knüpfte an die Tradition der Vorjahre an und konnte in den Räumen der „Kleinsten Galerie“ sechs Ausstellungen, zu denen stets ein Künstlergespräch zählte, eröffnen und somit zur Kulturlandschaft in Arneburg und Umgebung beitragen. Sie blickte noch einmal zurück: die 239. Ausstellung mit Rudolph Pötzsch aus Magdeburg im Januar machte mit Zeichnungen, Malerei und Grafik den Anfang. Es folgten die 240. Eröffnung mit Sylvia Nehm aus Stendal im März mit Grafik und Malerei „mit wunderschönen Aquarellen besonders von alten Gebäuden der Altmark“. Für die 241. Ausstellung war Heinz Israel aus Möser geplant, der kurzfristig abgesagt hat. „So gelang es uns kurzfristig diesen Termin mit einer Schau von Streetartfotografie von einem Kollektiv, bestehend aus ehemaligen Heimkindern aus Berlin, im Mai zu zeigen, die sich auf eine Fotosafari begeben hatten, deren Ergebnis wir nach einer Ausstellung in der Hauptstadt auch bei uns präsentieren durften“, so Adelheid Johanna Preß.

Zur 242. Kunstausstellung zeigte Annett Schauß aus Mühlenbeck Malerei und Grafik. Selbst Spieluhren waren in zwei ihrer Kunstwerke integriert. Dann folgte der Fotograf Gunnar Porikys aus Potsdam mit der 243. Vernissage und Schau seiner Bilder, die nicht allein Fotografie beinhaltete, sondern auch die von ihm entwickelten Kunstformen der verfremdeten Fotografie, unter anderem der Gelatypie. Und die 244. Ausstellung mit Heidi Lasch aus Schönwalde-Glien (Landkreis Havelland) läuft wie bereits erwähnt noch. Adelheid Johanna Preß war von den Ausstellungen angetan und beeindruckt. „Jede der künstlerischen Handschriften fand ich einzigartig.“ Sie verspricht auch für das neue Jahr ein breites künstlerisches Spektrum.

Der 2020er Plan steht natürlich auch schon. Etwas Außergewöhnliches, was wohl noch nicht in der „Kleinsten Galerie“ gezeigt wurde, scheint die Ausstellung mit Elinor Weise zu sein, die mit ihren Kinderbuchillustrationen weltweit bekannt geworden ist. „Diese Ausstellung wird nach dem Weltkindertag im Juli eröffnet werden.“ Auch alle anderen Künstler würden mit ihren Arbeiten die Besucher erfreuen, ist sich die Galeristin sicher.

Seit 1981 gibt es regelmäßig Ausstellungen in Arneburg. Zunächst wurden die Stücke in der Kleinen Galerie des Kulturhauses ausgestellt. Nach dessen Schließung im Jahr 1993 wurden die Kunstwochen im Rathaus fortgesetzt. Bereits seit 1997 im Goldenen Anker.