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Gottesdienst Beistand für die Brandbekämpfer

Am Volkstrauertag wird der Gottesdienst in der Osterburger Nicolaikirche am Nachmittag gefeiert. Er ist der Feuerwehr gewidmet.

Von Jörg Gerber 15.11.2016, 23:01

Osterburg  l Am Sonntag kam mit Richard Perner auch Osterburgs katholischer Pfarrer in die evangelische Nicolaikirche, um gemeinsam mit Pastorin Margret Lipschütz die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Osterburg zu begrüßen.

Pünktlich kurz vor 15 Uhr hielten die Einsatzfahrzeuge an der Kirchstraße und angeführt von Stadtwehrleiter Sven Engel und dem Vorsitzenden des Fördervereins, Ingo Fabisch, nahmen die Brandbekämpfer, Förderer und Mitglieder der Kinder- sowie der Jugendwehr in der Nicolaikirche Platz.

Abwechselnd predigten Richard Perner und Margret Lipschütz und machten dabei auf die uneigennützige Arbeit der Kameraden aufmerksam. Sie rücken aus, müssen dort hin, wo Feuer und Unheil wüten. Sie, so Perner, zeigen immer wieder, wie gut und wichtig es ist, sich auf Andere verlassen zu können. Bei ihren Zusammenkünften würden sie mehr lernen, als nur Feuer zu löschen, So hegen die Feuerwehrleute freundschaftliche Kontakte zu Osterburgs polnischer Partnerstadt Wielun, ebenso stünden die Brandbekämpfer mit dem Markgraf-Albrecht-Gymnasium oder der Sekundarschule stehe man in Verbindung. Perner zeigte zudem auf, dass die Feuerwehrleute über den Tellerrand der eigenen Region hinausblicken, wenn ihre Unterstützung benötigt wird. So waren auch Osterburger helfend zur Stelle, als in diesem Jgahr im brandenburgischen Wittenberge ein Großbrand wütete.

Pastorin Magret Lipschütz bat Gott, schützend seine Hand über die Einsatzkräfte zu halten, damit sie selbst nie in Gefahr geraten und nach einem Einsatz immer gesund nach Hause kommen. Ihr Dank ging aber auch an Richard Perner sowie Kantor Friedemann Lessing und seinen Musikern, die sich ebenso in den gemeinsamen Gottesdienst einbrachten.

Der ist schon zu einer kleinen Tradition avanciert. Der Gottesdienst am Sonntag war der zehnte, der den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr gewidmet war. Ein Angebot der evangelischen sowie katholischen Kirche, dass die Feuerwehrleute auch als Dank für die ständige Einsatzbereitschaft wertschätzen. Allein 2016, so Stadtwehrleiter Sven Engel, wurden die Brandbekämpfer zu mittlerweile 86 Einsätzen gerufen.