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Ausstellung Prämien für „Denkanstöße“

Der Freundeskreis des Osterburger Gymnasiums zeichnete am Wochenende Schülerkunst aus.

Von Frank Schmarsow 18.09.2017, 23:01

Osterburg l Zum 25. Mal hatten Schüler des Markgraf-Albrecht-Gymnasiums ihre im Kunstunterricht des vergangenen Schuljahres geschaffenen Arbeiten in der Exposition „Denkanstößiges“ ausgestellt. Die traditionelle Vergabe der vom Freundeskreis des Gymnasiums gestifteten Preise für Qualität und Ideenreichtum bei der Umsetzung der Themen erfolgte bei diesem Jubiläum besonders feierlich. Bekanntlich ist „Denkanstößiges“ seit einem Vierteljahrhundert ein Gemeinschaftsprojekt von der Schule, deren Freundeskreis und dem Museum.

Schülerin Julia Emanuel empfing die Besucher mit Zitaten berühmter Persönlichkeiten zum Thema Kunst zu Denkanstößen. Eines davon, es stammt vom Maler Pablo Picasso, dürfte in diesem Sinne recht bemerkenswert sein: „Die Kunst wischt den Staub des Alltags von der Seele“. Die von Angelika Trösken geleitete Theatergruppe des Gymnasiums zeigte unter anderem szenische Umsetzungen von Gedichten Bertolt Brechts. Bunte Luftballons stiegen in den strahlend blauen Himmel.

Fast 400 Arbeiten in Grafik, Malerei, Design und Plastik hatten die Juroren, die Kunsterzieherinnen Angelika Trösken, Elke Preis und Uta Kühne sowie deren ehemalige Kollegen Margret Hoffmann und Edgar Hamann zu bewerten. Museumsleiter Frank Hoche bemerkte: „Es hat mir Freude gemacht, zum 25. Mal die Ausstellung aufzubauen, und neben Mitgliedern des Freundeskreises sehe ich hier die komplette Schulleitung und viele ehemalige Schüler des Gymnasiums.“

Laudator Edgar Hamann, der die Ausstellungsreihe 1992 mit ins Leben gerufen hatte, wies unter anderem darauf hin: „Die Schüler bekommen das Handwerk von den Kunstlehrern vermittelt und machen mit eigenen Ideen Kunst daraus.“ Neben vielen eigenen Kreationen sind auch Arbeiten in Anlehnung an Werke berühmter Künstler entstanden wie etwa Edvard Munch, Wassili Kandinsky und Albrecht Dürer. Grundlagen waren in allen Fällen die im Kunstunterricht behandelten Thematiken. „Und Herr Hoche hat wie immer darauf geachtet, dass bei der Auswahl der Arbeiten auch immer etwas Denkanstößiges dabei ist“, ließ Angelika Trösken durchblicken.

Margret Hoffmann stellte die Preisträger vor. Und alle gaben kurze Erläuterungen zu ihren Arbeiten. Preise erhielten Enya Bornemann (Klassestufe 7), Maresa Müller (6), Deborah Hofmann (8), Maximilian Bindhak (11), Anne Sabitzer (11), Agnes Paschelke (9) und Carlott Schüler (9). Carlott erhielt einen Sonderpreis für das Plakat zu dieser Ausstellung.