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Vorstandswahl Ronald Roefe bleibt Vorsitzender

Der Kultur- und Sportverein Königsmark setzt bei der Führungsriege auf Kontinuität. Ronald Roefe wurde erneut zum Vorsitzenden gewählt.

Von Nico Maß 23.01.2017, 00:01

Rengerslage l In der voll besetzten Bauernstube hat Ronald Roefe ein grundlegend positives Fazit über die Aktivitäten in den zurückliegenden Monaten gezogen. So konnte der Vereins­chef einen ganzen Reigen an Initiativen und Angeboten aufzählen, mit denen sich die Mitglieder 2016 in das Leben der Region eingebracht haben. Die Liste reichte vom Osterfeuer und der Mitwirkung beim Tag der offenen Tür in der örtlichen Kita über das Dorffest, die Ausrichtung von zwei Lesungen im Rahmen der Landesliteraturtage bis hin zum Kartoffelfest, einer Halloweenparty und der geglückten Premiere eines Königsmarker Adventsmarktes.

Abgesehen davon finden Senioren­veranstaltungen, Spielenachmittage oder die Treffen der „flotten Maschen“ unter dem Dach des Kultur- und Sportvereins ein organisatorisches Zuhause. Schließlich hob Ronald Roefe auch die Teilnahme eines Königsmarker Teams beim „Plummusfest“ in Goldbeck hervor. „Das war eine ganz tolle Sache“, lobte der Vereinschef die Aktion, die sicher keine Eintagsfliege bleiben dürfte. Mit Verweis auf diese vielen Aktivitäten, die die gegenwärtig 83 Mitglieder mittlerweile schultern, schätzte Roefe ein, „dass wir seit der Gründung unseres Vereins vor sechs Jahren doch einiges bewegt und auf die Beine gestellt haben“. Dies wünsche er sich auch für die Zukunft.

Die Voraussetzungen dafür, dass sich Roefes Hoffnung erfüllt, scheinen gegeben. So bewegt sich der Verein auch aus finanzieller Sicht in sehr stabilem Fahrwasser, zeigte Schatzmeisterin Antje Günther auf. Nicht zuletzt war auch während der Jahreshauptversammlung zu spüren, wie sehr die Mitglieder des Kultur- und Sportvereins an einem Strang ziehen. So gab es unter dem Tagesordnungspunkt „Aussprache“ kaum Klärungsbedarf. Die Frage, ob der Weihnachtsmarkt auch zukünftig am dritten Adventswochenende stattfinden sollte, war schnell zu Gunsten des Premieren-Termins beantwortet. Damit ist die diesjährige Neuauflage auf den 16. Dezember gelegt und quasi festgezurrt. Das Treiben soll aber zu einer etwas späteren Uhrzeit starten, „damit die Leute noch vor Ort sind, wenn es dunkel und so richtig gemütlich wird“, erklärte Roefe. Die weiteren Termine, die der Vorsitzende für die kommenden Monate ankündigte, schlossen neben eigenen Aktionen auch Höhepunkte anderer Oganisatoren ein, in die sich der Verein aber einbringt. Für den 4. Februar (ab 18 Uhr) steht in Königsmark das Abbrennen der Weihnachtsbäume auf dem Programm, Osterfeuer sind am 13. April in Königsmark sowie am 15. April in Rengerslage geplant. Am 29. April mischen Vereinsmitglieder beim Tag der offenen Tür in der Kita mit, am 1. Mai wird im Obstgarten an der Kirche der Maibaum aufgestellt. Am 10. Juni wird das Hoffest von Torsten Werner unterstützt, vom 8. bis zum 10. September lädt der Verein zum 23. Königsmarker Dorffest. Und das nächste Kartoffelfest ist für den 1. Oktober geplant, informierte Ronald Roefe.

Zu den weiteren, zeitlich noch nicht konkret festgelegten Terminen gehören auch Lesungen, die der Verein unter anderem im Zusammenspiel mit dem „Club Altmärkischer Autoren“ auf die Beine stellen will. Angebote wie diese Lesungen würde sich Enrico Günther zukünftig noch etwas häufiger wünschen. „Wir nennen uns ja auch Kulturverein“, erinnerte Günther, der sich als Verantwortlicher für die Öffentlichkeitsarbeit auch in der neuen Führungsriege wiederfindet. Enrico Günther wurde in offener Abstimmung ebenso einmütig in den Vorstand gewählt wie Christel Iwanski, Sigrid Lücke, Katja Hildebrandt (alle Beisitzer), Ute Roefe (Schriftführerin), Antje Günther (Schatzmeisterin), Andreas Schulz (stellvertretender Vorsitzender) und Ronald Roefe (Vorsitzender). Letzterer steht seit der Gründung des Vereins an der Spitze. Und nun voraussichtlich vor seiner letzten Amtszeit. „In zwei Jahren möchte ich den Vorsitz abgeben“, so Roefe, der diese Ankündigung aber nicht als generellen Rückzug verstanden wissen möchte. „Ich helfe auch danach gern mit. Ich bin ja nicht aus der Welt“, machte er schmunzelnd deutlich.