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Sanierung Saal wandelt sein Gesicht

Bis Ende Mai soll sich der Saal in Eichstedt in einen neuen Kulturraum verwandeln. Die Innensanierung steht vor der Tür.

Von Ingo Gutsche 18.01.2018, 08:00

Eichstedt l Für die ersten Innenarbeiten vergab der Eichstedter Gemeinderat während der Sitzung am 16. Januar die Bauleistungen an die Firmen. Die konkreten Gespräche mit den Verantwortlichen der beteiligten Unternehmen sollen laut Bürgermeister Karlheinz Schwerin in der kommenden Woche über die Bühne gehen, so dass mit der Entkernung des direkt neben der Gastsätte gelegenen Eichstedter Saals im Februar begonnen werden kann.

Die vorerst letzte Veranstaltung in diesem Ort fand vor rund einem Jahr statt. Die Gemeinde musste aufgrund des nicht mehr modernen Zustands des Saales handeln. Über das Programm der Dorferneuerung erhielt das Gebäude 2017 eine äußere Sanierungskur. Dach, Fenster und Türen sind unter anderem neu. Bereits im Vorjahr nahm das Projekt seinen weiteren Lauf, als dem Ort an der Uchte weitere Fördergelder zugesprochen worden sind. Dank „Leader“ erhält auch die Innen-Einrichtung ein neues Gesicht – rund 200 000 Euro fließt in die Maßnahme. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER).

Neben der Entkernung wurden zunächst auch Arbeiten für die Mauerwerkstrockenlegung vergeben. „Auch die anderen Ausschreibungen sind bereits vorbereitet“, denkt Eichstedts Bürgermeister auch schon an die nächsten Schritte, die zu tun sind. Ein neuer Fußboden kommt hinein, Putz-, Elektro- und Malerarbeiten folgen. Der Saal soll den modernsten Ansprüchen gerecht werden. Schließlich bildet er das Kulturzentrum von Eichstedt. Und hat in den Jahren an Beliebtheit nichts eingebüßt.

Ein hinter der Bühne gelegener Raum, der früher als Lager genutzt wurde, wird mit der Sanierung verloren gehen. So ist es in der Planung vorgesehen. Dadurch vergrößert sich der Saal auf eine Größe von rund zehn mal 16 Metern. Auf die Bühne möchten die Eichstedter jedoch nicht verzichten. Diese wird dann einige Meter weiter nach hinten rücken. Der Kulturraum, der dann auch vom Fußweg mit einer schon angebrachten Rampe barrierefrei zugänglich ist, wird beispielsweise für Karnevalsveranstaltungen und von den Vereinen vor Ort, wie den Sportlern, rege genutzt. Aber auch für Privatfeiern stand und steht der in kommunalem Eigentum befindliche Saal auch künftig zur Verfügung. Im kommenden Monat ist Startschuss für die Innensanierung. Und wenn alles nach Plan läuft, könnte im Sommer der „neue“ Saal eingeweiht werden.