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Revierverkehrsdienst und Polizeirevier kontrollieren Fuhrunternehmen Heeder Schulbusse in Seehausen sind gut gerüstet

Von Astrid Mathis 15.08.2013, 03:13

Seehausen l Gestern gab es auf dem Gelände des Fuhrunternehmens Heeder Am Steintor in Seehausen Besuch vom Polizeirevier Stendal. Das vierte Jahr in Folge stand die Überprüfung der Busse auf dem Programm.

"Wir überprüfen auf Verkehrs- und Betriebssicherheit, zusätzlich zur gesetzlichen Prüfung, und die Busunternehmen beteiligen sich freiwillig, was ich sehr hoch einschätze", informierte Polizei-Pressesprecher Fred Mücke. "Das ist keine Vorgabe vom Land", betonte er. "Fakt ist, mit der Maßnahme Überprüfung der Schulbusse bereiten wir den Schulanfang 2013 vor."

Drei Mitarbeiter vom Revierverkehrsdienst und drei auf Verkehrsüberwachung spezialisierte Mitarbeiter des Polizeireviers Bundesautobahn (BAB) Börde hatte Fred Mücke gestern in Seehausen im Schlepptau.

Tags zuvor hatten sie in Stendal 17 Fahrzeuge kontrolliert, in Seehausen rechneten sie mit über 20. Schließlich decken die Heeder-Busse den nördlichen Bereich der Altmark ab, das heißt, einen wesentlichen Teil und solche Ortschaften wie Wahrenberg, Werben und Räbel. Der 950-er Bus übernimmt zum Beispiel die Strecke Seehausen-Osterburg-Stendal.

Techniker untersuchen Bremsen und Beleuchtung

Während die Techniker unter anderem Bremsen, Beleuchtung und Einklemmschutz unter die Lupe nahmen, suchte Klaus-Dieter Schröter als Vertreter der Regionalverkehrsbetriebes (RVB) in Stendal das Gespräch mit dem Chef-Unternehmer Wolfgang Heeder. "Der RVB-Betriebsleiter Heiko Schneider kümmert sich um Baustellen und Fahrpläne", erzählte Schröter. Auch Steffen Tank vom Straßenverkehrsamt und Andreas Magerl, der Leiter des Revierverkehrsdienstes Stendal, tauschten sich mit Wolfgang Heeder aus.

"Als die Anfrage vor vier Jahren kam, war uns das gerade recht", so Heeder, "der TÜV kommt eh jedes Vierteljahr neben der Hauptuntersuchung, und zusätzliche Kontrollen können nicht schaden." Kleine Reparaturen wie der Austausch von Lampen regeln die Mitarbeiter selbst. Da sie hauptsächlich morgens und abends fahren, haben sie zwischendurch Zeit, Fahrzeuge in der Werkstatt zu reparieren.

Fuhrparkleiter Bert Schwarz und Einsatzleiter Norman Heeder gingen gemeinsam mit den Kontrolleuren Bus für Bus alles durch. Und die akribische Untersuchung nahm einige Zeit in Anspruch. Dabei wurde unter anderem die Notentriegelung der Türen geprüft. Auch die Haltbarkeit der Verbandskästen, Sicherheitsweste und Warndreieck sah sich Hauptmeister Manfred Ruhbaum vom Polizeirevier Stendal genau an.

Von 9 bis 13 Uhr kontrollierten die Mitarbeiter die Schulbusse. Zum Schulanfang in zwei Wochen ist alles im Lot.