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Schulleiter Helmar Jahnke nimmt Abschied

Nach 45 Jahren Schuldienst ist Helmar Jahnke, Leiter der Anne-Frank-Schule, in den Ruhestand gewechselt.

Von Jörg Gerber 31.01.2020, 17:00

Osterburg l  Schülerinnen, Schüler und Lehrerkollegium bereiteten ihm einen wunderschönen Abschied, einen, wie ihn selbst die Schulfachliche Referentin des Kultusministeriums, Dr. Angelika Wolters, noch nicht erlebt hatte. Dabei wurde an viele gemeinsame Jahre erinnert und mit Gedichten sowie Liedern zum Ruhestand gratuliert.

Wolters erinnerte daran, dass Helmar Jahnke, 1954 geboren, schon immer gerne Volleyball und Fußball spielte. Im Spielmannszug spielte er die Lyra und schon damals war er fasziniert von Menschen, denen das Lernen etwas schwerer fiel. Er wollte ihnen helfen, wollte Lehrer werden. Jahnke studierte zuerst in Staßfurt, ein vierjähriges Studium an der Humboldt-Universität in Berlin folgte . Der Diplomlehrer für Hilfsschulen unterrichtete unter anderem in Seehausen, Meßdorf und Salzwedel. 32 seiner insgesamt 45 Arbeitsjahre war er als Schulleiter tätig. Als ruhig und besonnen, als einen Menschen, der immer ein offenes Ohr für Probleme hat, so wurde er von seinen Schülern und Kollegen eingeschätzt. Wolters wünschte ihm alles erdenklich Gute für den aktiven Ruhestand. Gleichzeitig gab die Referentin bekannt, dass Christine Magerin in den nächsten Tagen zur Schulleiterin bestellt werden soll. Bis es so weit ist, übernimmt die Osterburgerin die Leitung aber schon mal kommissarisch.

Lehrer Thomas Bartels zeigte dann in einer Powerpoint-Präsentation „Ausschnitte aus dem Leben eines Schulleiters“, die Schülerinnen und Schüler sangen „Auf das, was da noch kommt“ von Max Giesinger und überreichten jeder eine Rose zum Abschied.

Dr. Ulrike Bergmann, Leiterin des Schulverwaltungs- und Kulturamtes Stendal, überbrachte die Grüße des Landrates und erinnerte ebenfalls an viele gemeinsame Jahre, die durch viel Vertrauen geprägt waren. Helmar Jahnkes Wirken sei stets von dem Willen geprägt worden, für seine Schule, für seine Schülerinnen und Schüler etwas zu erreichen.

Jetzt soll er die Freizeit genießen, die Zeit für Familie, Freunde und Hobbys nutzen. Reisen und das regelmäßige Kicken beim Osterburger Fußballclub (OFC) gehören auf jeden Fall dazu. „Und das soll auch so bleiben“, machte der Neu-Ruheständler gestern schmunzelnd deutlich.