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Stadtrand Kastanien werden zurückgeschnitten

Werden die Kastanien an der Osterburger Stadtrandsiedlung gefällt? Bauamtsleiter Matthias Köberle dementiert den Vorwurf.

Von Nico Maß 14.05.2019, 01:01

Osterburg l Von einer Fällung der Bäume könne überhaupt keine Rede sein, macht Köberle auf Nachfrage der Volksstimme deutlich. Es sei lediglich angedacht, Rückschnittarbeiten an den Kastanien vorzunehmen. Und dies im Einvvernehmen mit dem Umweltamt des Landkreises, mit dem es am Dienstag einen Vor-Ort-Termin gebe, fügte Köberle hinzu.

Nach Angaben des städtischen Bauamtsleiters liegt die Ursache des Rückschnittes in der angedachten Erweiterung des zwischen Stadtrandsiedlung und Storbeck gelegenen Windparkes. Der Weg zwischen den Kastanien sei als Zufahrt zur Baustelle vorgesehen. Um der Bautechnik sowie Lkws das Befahren dieser Strecke zu ermöglichen, müssten die am Wegesrand stehenden Kastanien zurückgeschnitten werden. Über dieses Vorhaben habe man auch die Anwohner ins Bild gesetzt, sie seien über ein Schreiben des Ingenieurbüros Fefa informiert worden, berichtete Köberle.

Das in Stendal ansässige zählt neben den Energiewerken Osterburg und der Avacon zu den Investoren, die den bereits bestehenden Windpark um drei weitere Anlagen erweitern wollen. Ende Februar erhielt das Projekt von der Bundesnetzagentur den Zuschlag für freie Windkraftkapazitäten erhielt, seitdem hat es Fahrt aufgenommen. Im Sommer sollen die Fundamente für die drei neuen Anlagen gesetzt werden, für den Herbst ist die Errichtung der Windräder geplant. Läuft alles wie geplant, könnten die drei Stromerzeuger im November in Betrieb genommen werden.,