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Führungswechsel bei den Jägern: Nach der Wahl des Vorstandes gibt Fred Stoller das Zepter weiter an langjährigen Waidgenossen Sven Laaß aus Dobbrun ist neuer Hegeringsleiter in Königsmark

Von Astrid Mathis 19.03.2012, 04:13

Wolterslage/Königsmark l In Menners Reitergasthof in Wolterslage schrieb der Hegering Königsmark am Freitagabend - ja, so muss man es sagen - Geschichte. Fred Stoller gab nach jahrelanger Führung seinen Vorsitz ab, und der gesamte Vorstand ordnete sich neu. Ohne lange zu fackeln. Ohne geheime Wahl. Einfach so. Neuer Chef ist Sven Laaß aus Dobbrun.

Doch bevor es an die Wahl ging, sahen sich die Mitglieder die Jagdtrophäen aus Königsmark, Iden, Meseberg, Calberwisch, Walsleben, Rengerslage und Wolterslage schon mal aus der Nähe an, welche Dieter Smyrek von der Jägerschaft Osterburg genau analysierte. Traditionell begann die Versammlung erst, nachdem die Jäger ins Horn gestoßen hatten. Peter Kunze, Ben und Fred Stoller waren diesmal die Akteure.

Der Versammlungsleiter Dirk Matz gab das Wort an Fred Stoller weiter, der letztmalig über das vergangene Jahr Bericht erstattete. "Der Jägerball war spitzenmäßig", lobte er gleich zu Beginn, bemängelte jedoch im nächsten Atemzug: "Das von Sven Laaß organisierte jagdliche Schießen ist Seehausen hatte nicht die Beteiligung, die wir uns vorgestellt haben!" Das soll 2012 besser werden. Als wichtiges Ereignis im Hegering hob Stoller die von Helge Reichstein vorbereitete Baujagd in Königsmark hervor, die auch einen Beitrag zur Hundeausbildung leiste.

Nach seinem Bericht wurde der alte Vorstand - Fred Stoller, Dirk Matz, Dieter Berndt, Helge Reichstein und Sven Laaß entlastet. Die 25 Jäger, die als Mitglieder des Landesjagdverbandes stimmberechtigt waren, einigten sich schnell auf eine offene Wahl und wählten die vorgeschlagenen Mitglieder einstimmig an die Spitze. Neben dem Vorsitzenden Sven Laaß fungiert Dirk Matz aus Walsleben als dessen Stellvertreter, der Meseberger Karsten Lenz ist neuer Kassenwart und Stefan Rudolf aus Calberwisch ist seit Freitag Schriftführer.

Nun war es an Dieter Smyrek, die ausgestellten Trophäen vorzuführen. Besonders eindrucksvoll prangte das Geweih eines Rothirschs an der Seite der Königsmarker. "Leider ist das Tier überfahren worden. Rotwild haben selbst alteingesessene Jäger ewig nicht zu Gesicht bekommen", bemerkte Smyrek.